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Uvp-Verfahren zu den Ausweichbahnh

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Steirische Ostbahn<br />

Es ist daher das Projekt so aufgebaut, dass die anfallen<strong>den</strong> Oberflächenwässer, ähnlich dem<br />

Bestand, jedoch angepasst an die im Projekt vorgesehenen baulichen Maßnahmen in Bahngräben<br />

gesammelt und <strong>zu</strong> <strong>den</strong> bereits vorhan<strong>den</strong>en Ableitungsmöglichkeiten und Gerinnen geleitet<br />

wer<strong>den</strong>. Um die Bestandssituation, insbesondere im Bereich von Ableitungen, die über keine<br />

Reserven in der hydraulischen Leistungsfähigkeit verfügen, nicht mehr als geringfügig <strong>zu</strong> belasten<br />

bzw. <strong>zu</strong> beeinträchtigen, sind entsprechende Retentionsmaßnahmen vorgesehen.<br />

Im Konkreten ist für <strong>den</strong> Bereich der Haltestelle Hart Folgendes fest<strong>zu</strong>stellen:<br />

• Bei km 240,197 besteht eine Ableitung in ein nach Sü<strong>den</strong> führendes Gerinne. Die<br />

Ableitmenge im Fall eines 10jährlichen Regenereignisses erhöht sich aufgrund des<br />

Projektes von 51,00 l/s auf 53,64 l/s. Im Hinblick auf die dort gegebene Ableitsituation<br />

erscheint die Erhöhung des Abflusses bei einem derartigen Starkregenereignis in der<br />

Größenordnung von 2,64 l/s als geringfügig und <strong>zu</strong>mutbar, <strong>zu</strong>mal hier <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Rückhaltemaßnahmen baulich faktisch nicht realisierbar sind. Der weiterführende Fließweg<br />

kann die Menge von 2,6 l/s ohne mehr als geringfügige Beeinträchtigung aufnehmen.<br />

• Im Bereich von Bahn-km 244,452 rechts der Bahn erhöht sich durch die Anlage des<br />

Randbahnsteiges die diesbezügliche Ableitmenge von 77,37 l/s auf 86,74 l/s. Hier ist im<br />

Projekt die Anordnung einer <strong>den</strong> dortigen Platzverhältnissen angepassten kleinen<br />

Retentionssickermulde vorgesehen. Dadurch ist die Reduktion der erhöhten Ableitmenge<br />

auf die im Bestand vorhan<strong>den</strong>en 77,40 l/s möglich. Damit ergibt sich hier dank der<br />

geplanten Rückhaltemaßnahme keine Veränderung gegenüber dem Bestand.<br />

• Im Bereich von Bahn-km 244,448 links der Bahn, wo die Park & Ride-Anlage geplant ist,<br />

erhöht sich die Ableitmenge dadurch von 54,11 l/s auf 79,62 l/s. Dies entspräche einer<br />

Zunahme von 25,50 l/s, das sind fast 50 %. Am südlichen Rand der Park & Ride-Anlage<br />

verbleibt eine Grünfläche, die als Retentionssickermulde ausgebildet wird. Unter<br />

Berücksichtigung des Bemessungsfalles, nämlich des 10jährlichen Starkregenereignisses,<br />

lässt sich die Ableitmenge durch diese Retentionssickermulde soweit reduzieren, dass die<br />

Ableitmenge des Bestandes in der Höhe von 54,11 l/s bestehen bleibt.<br />

Somit wird auch an dieser Stelle die Bestandssituation, bezogen auf das<br />

Bemessungsereignis eines 10jährlichen Niederschlages, nicht verändert.<br />

Gesamthaft kann daher für die Haltestelle Hart bei Graz festgestellt wer<strong>den</strong>, dass sich im Hinblick<br />

auf die Einleitung der Niederschlagswässer, bezogen auf ein 10jährliches Bemessungsereignis<br />

keine Veränderung gegenüber dem Bestand ergibt und somit keine negativen Auswirkungen auf<br />

Gewässer bzw. fremde Rechte <strong>zu</strong> erwarten sind.<br />

§31a-Gutachten Seite 61

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