hört auf zu lernen - fangt an zu denken - JungdemokratInnen/Junge ...
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<strong>f<strong>an</strong>gt</strong> <strong>an</strong> <strong>zu</strong> <strong>denken</strong> ! 3<br />
Liebe<br />
SchülerInnen<br />
und sonstige<br />
Lesende!<br />
Ihr haltet gerade die neueste Version des<br />
SchülerInnenreaders der <strong>JungdemokratInnen</strong>/<strong>Junge</strong><br />
Linke NRW in den Händen. Wir<br />
haben hier Texte <strong>zu</strong>sammengestellt, die<br />
eine grundlegende theoretische Kritik <strong>an</strong><br />
Schule üben, aber auch Aktionstipps und<br />
Informationen über Entwicklungen in der<br />
Bildungspolitik.<br />
Um Schule, Bildungspolitik und was damit<br />
<strong>zu</strong>sammenhängt vollständig, perfekt und<br />
rhetorisch gew<strong>an</strong>d kritisieren <strong>zu</strong> können,<br />
braucht es zwar sicherlich mehr als nur so<br />
ein paar Texte, als Einstieg <strong>zu</strong>r Kritik <strong>an</strong><br />
Schule sind sie aber g<strong>an</strong>z gut verwendbar.<br />
Und Kritik <strong>zu</strong> üben wird immer notwendiger<br />
in Zeiten, in denen die meisten<br />
SchülerInnen Noten <strong>zu</strong>mindest unvermeidlich<br />
finden und sich Lernen gar nicht mehr<br />
<strong>an</strong>ders als in der bestehenden Schule vorstellen<br />
können. Ihr habt sicherlich auch<br />
selber schon mal festgestellt, dass eure<br />
MitschülerInnen alles g<strong>an</strong>z in Ordnung oder<br />
<strong>zu</strong>mindest so „normal“ f<strong>an</strong>den, dass sie es<br />
nicht mehr hinterfragen wollten.<br />
Was der/die Einzelne <strong>lernen</strong> will ist in der<br />
Schule nicht so wichtig, es kommt vielmehr<br />
dar<strong>auf</strong> <strong>an</strong>, das <strong>zu</strong> <strong>lernen</strong>, „was sein muss“,<br />
dabei möglichst gute Noten <strong>zu</strong> bekommen,<br />
um d<strong>an</strong>ach vielleicht das <strong>lernen</strong> <strong>zu</strong> dürfen,<br />
was interess<strong>an</strong>ter ist. Und diesen Schwachsinn<br />
aus<strong>zu</strong>halten ohne dabei <strong>zu</strong> vergessen,<br />
dass es nicht immer so<br />
sein muss, wie es jetzt ist<br />
und dass es auch <strong>an</strong>ders<br />
gehen könnte, ist gar nicht<br />
immer so einfach.<br />
Um es ein bisschen leichter<br />
<strong>zu</strong> machen, gibt es jetzt<br />
diesen Reader. Es sind<br />
zwar nicht alle Texte g<strong>an</strong>z<br />
aktuell, aber einige alte<br />
f<strong>an</strong>den wir noch gut genug.<br />
Außerdem erhebt er keinen<br />
Anspruch <strong>auf</strong> Vollständigkeit.<br />
Wir haben uns zwar<br />
Mühe gegeben, möglichst<br />
viele Bereiche ab<strong>zu</strong>decken,<br />
wir sind aber trotzdem<br />
offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge.<br />
Jetzt bleibt mir nur noch,<br />
euch viel Spaß beim Lesen<br />
<strong>zu</strong> wünschen. Vielleicht<br />
verringert es ja eure Verzweiflung<br />
über den täglichen<br />
Unsinn ein wenig,<br />
wenn ihr wisst, dass ihr mit<br />
euren Ideen nicht g<strong>an</strong>z<br />
alleine seid.<br />
Tut euch <strong>zu</strong>sammen und<br />
bringt die versteinerten<br />
Verhältnisse <strong>zu</strong> t<strong>an</strong>zen!<br />
Carola Pohlen