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ERGEBNISSE DER BÜRGERBETEILIGUNG BAND 3 - Baden-Baden

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3. ZUSAMMENFASSUNG <strong>DER</strong> <strong>ERGEBNISSE</strong> AUS DEN PLANUNGSWERKSTÄTTEN<br />

3.1 PLANUNGSWERKSTATT 1 - ZUKUNFT VERKEHR<br />

PLANUNGSWERKSTATT 1<br />

ZUKUNFT VERKEHR<br />

Teilnehmer: Birk Michael, Blank Helmut, Brackertz<br />

Jörg, Brune Sven-Eric, Dr. Cepera Karl, Demers-Hoefele<br />

Monika, Dr. Erbacher Frank, Feldmann Horst, Gaudin<br />

Sabine, Hätti Thomas, Hofele Hans-Georg, Jedam Hans-<br />

Dieter, Knapp Heinz, Krehl Hermann, Längle Heribert,<br />

Mechler Horst, Neininger Ralph, Otte Carsten, Peter<br />

Wilfried, Schädel Roland, Schillinger Günter, Schneider<br />

Carl-Heinz, Wagener Franz Bernhard<br />

Moderation: Bertram Roth<br />

Stadtverwaltung: Uta Henke<br />

Sprecher der Planungswerkstatt: Hermann Krehl, Ralph<br />

Neininger<br />

3.1.1 Grundinformationen<br />

Frau Henke und Herr Roth nehmen zu folgenden Fragen<br />

Stellung.<br />

• Wurden Fördermittel der EU durch die <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>-Linie<br />

zur Modernisierung der Busflotte angefordert?<br />

• Welche Kosten entstehen beim Bau eines Tunnels?<br />

• Wie hoch ist das Verkehrsaufkommen in <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

und welche Anteile entfallen auf die verschiedenen<br />

Verkehrszwecke und Verkehrsarten?<br />

• Ist eine Stadtbahntrasse geplant?<br />

• Gibt es Überlegungen zum Bau einer Tunnelanlage<br />

unter dem „Vogel-Hartweg-Gelände“ ?<br />

Fördermittel der EU<br />

EU-Fördermittel zur Modernisierung des Fuhrparks wurden<br />

bislang nicht angefordert. Es wird darauf verwiesen,<br />

dass die EU-Mittel zur Verfügung stellt; Frau Gaudin<br />

wird der Verwaltung die entsprechenden Kontaktadressen<br />

zukommen lassen.<br />

STADT BADEN-BADEN<br />

Kosten für den Tunnelbau<br />

Pauschale Aussagen zu den Baukosten von Tunnelanlagen<br />

sind äußerst problematisch, da sie in erheblichem<br />

Maße von der Bauweise (offene Bauweise, Tunnelbohrmaschine,<br />

neue österreichische Tunnelbauweise) und den<br />

geologischen Verhältnissen abhängen. Die Baukosten<br />

können zwischen 200 bis 800 € pro m³ variieren (in Preisen<br />

von 2006). Für den Bau des 20 Jahre alten Michaelstunnels<br />

fielen ca. 55 Mio. € an. Als aktuelles Beispiel<br />

wurde auf die Tunnelanlage am Pragsattel in Stuttgart<br />

verwiesen. Die vierspurige Anlage mit einer Länge von<br />

720 Metern wurde zwischen 2002 und 2006 in offener<br />

Bauweise erstellt und kostete ca. 42 Mio. € (reine Baukosten).<br />

Bei einer Tunnelanlage mit einer Gesamtlänge von<br />

einem Kilometer ist von ca. 60 Mio. € reinen Baukosten<br />

auszugehen.<br />

Wie hoch ist das Verkehrsaufkommen in <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />

und welche Anteile entfallen auf Verkehrszwecke<br />

und Verkehrsarten?<br />

Die Ergebnisse der Verkehrszählungen 1996 und 2008<br />

wurden für ausgewählte Streckenabschnitte gegenübergestellt.<br />

Die Verkehrszählung 2008 wurde am Donnerstag,<br />

den 3. Juli 2008, in der Zeit von 0:00 Uhr bis 24:00<br />

Uhr durchgeführt. Die Zählung erfolgte nach einem standardisierten<br />

Verfahren. Im Innenstadtbereich wurde das<br />

Verkehrsaufkommen zudem an drei Zählstellen im Zeitraum<br />

von 6:00 Uhr bis 12:00 Uhr erhoben. Aus den Erhebungen<br />

wurden Mittelwerte für die tägliche Verkehrsbelastung<br />

errechnet. Die Verkehrsspitzen wurden nicht<br />

abgebildet. Das höchste Verkehrsaufkommen mit ca.<br />

37.200 Kfz/24h besteht auf der B 500 westlich der Fürstenbergallee.<br />

Im Michaelstunnel sind es 21.000 Kfz/24h,<br />

in Sandweier ca. 12.000 Kfz/24h und in Haueneberstein<br />

rund 17.000 Kfz/24h. Auf der Schlossbergtangente wurden<br />

ca. 14.000 Kfz/24h gezählt, zwischen dem Rebland<br />

und <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> waren es rund 8.600 Kfz/24h. Darüber<br />

hinaus wurden Zahlen zum Durchgangsverkehr, zum<br />

Ziel- und Quellverkehr und zum Binnenverkehr vorgelegt.<br />

Bei den Zählungen wurde das Verkehrsaufkommen<br />

zwischen <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> und den Stadtteilen Haueneberstein,<br />

Sandweier, Varnhalt, Steinbach und Neuweier<br />

dem Ziel- und Quellverkehr zugeordnet. Alle übrigen<br />

Verkehrsarten zwischen den Stadtteilen (Talachse zwischen<br />

Oos und Lichtental) gelten als Binnenverkehr. Der<br />

Durchgangsverkehr spielt mit einem Anteil von ca. 13%<br />

nach wie vor eine relativ geringe Rolle; der höchste Anteil<br />

mit ca. 58% entfällt auf den Ziel- und Quellverkehr.<br />

Eine Auswertung nach den Fahrzwecken ist nicht möglich,<br />

da keine ausführlichen Befragungen durchgeführt<br />

werden konnten.

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