B2.Streetwork Jahresbericht 2009 - KIM - Soziale Arbeit eV

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Kalender 2009 Ideal & Real JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ
21. Jan: mein Vermieter tauscht die Schlösser meiner Wohnung aus – die Wohnung wird geräumt 29. Jan: nach einigen Tagen bei Bekannten werde ich mal wieder in die Übernachtungsstelle des B2 aufgenommen 7. Apr: beim Dealen auf dem B2- Gelände erwischt. D.h. eine Woche komplettes Geländeverbot 7.-13. Apr: mir bleibt nur, irgendwo zu zelten - oder die Zentralstation 14. Apr: ich kann wieder ins B2 – endlich wieder ein Dach über dem Kopf 4. Jul: Fahrt zur Entgiftung. Ich habe mit der Staatsanwaltschaft vereinbart, dass ich von dort aus direkt eine Therapie mache, um der Haftstrafe zu entgehen – zum Glück ist die Kostenzusage dafür schon durch 19. Jul: Abbruch der Entgiftung 21. Jul: Aufnahme im B2 11. Okt: ich höre, dass ein Haftbefehl draußen ist und gehe erstmal auf Tauchstation 17. Mär: ich muss unbedingt für die Zeit im Knast vorsorgen und mir Stoff besorgen JAN FEB MÄR 1. Feb: durch die Meldebescheinigung des B2 können die HARTZ IV-Leistungen weiter laufen 2. Feb: 100€ Drogenschulden zurück bezahlt 5. Feb: das ALG II für Februar ist alle 14. Feb: ich habe schon Tage nichts mehr gegessen – Gott sei Dank gibt es die Tafel 6. Mär: zum 6. Mal innerhalb der letzten 4 Wochen beim Diebstahl erwischt 11. Mär: trotz aller Bemühungen keine neue Wohnung in Sicht 18. Mär: die 6 Wochen Wohnzeit im B2 sind um – ich muss ausziehen. Ab jetzt 3 Wochen jeden Tag „Krisenzimmer“ APR MAI JUN 3. Mai: Überdosis in der Übernachtungsstelle – nach zwei Stunden entlasse ich mich wieder aus dem Krankenhaus und kehre zum B2 zurück 22. Mai: der Staatsanwalt macht Druck – ich muss was tun, sonst fahr ich wieder ein 26. Mai: Entgiftungstermin für den 8.6. bekommen 2. Jun: ich habe eine Verlängerung im B2 bis zum Entgiftungstermin bekommen 8. Jun: ich lasse den Termin sausen, da ich keine Kohle habe, um mir Tabak für die Entgiftung zu kaufen - ich muss raus aus dem B2 18. Jun: nächster Entgiftungstermin am 4.7. – das ging schnell. Bis dahin ich muss mich jeden Tag dort melden JUL AUG SEP 8. Aug: Versuche ich es nochmal oder sitze ich die drohende Haftstrafe einfach ab??? 14. Aug: ich will mich substituieren lassen und dann evtl. irgendwann in den Regenbogen des KIM – die Wartezeit für die Substitution beträgt 6 Wochen. Bis dahin heißt es weiter jeden Tag Geld für Stoff besorgen. 23. Aug: ich gehe nicht zu meinem Gerichtstermin 3. Sep: wieder raus aus dem B2 9. Sep: Gesprächstermin beim Jugendamt wegen Besuchsrecht für meine Kinder im Heim - ich war heute völlig breit. So kann ich da nicht auftauchen 18. Sep: nach 5 Tagen gehe ich endlich wegen meines Abzesses am Bein zum Arzt OKT NOV DEZ 16. Nov: ich werde mal wieder verhaftet und direkt nach Bielefeld- Brackwede gebracht 25. Nov: wieder mal verpasse ich den Geburtstag meiner Tochter 2. Dez: ich bemühe mich um Arbeit in der Gefängniswerkstatt – ich muss was tun 12. Dez: ich nutze die Sprechstunde der Anlaufstelle des KIM, um über die Zeit nach der Haft nachzudenken 24. Dez: meine 3. Weihnachten im Knast 31. Dez: vielleicht wird nächstes Jahr alles besser . . .
Seite 1: B2.Streetwork Jahresbericht 2009
Seite 5 und 6: Vorwort Geschäftsleitung Jeden Tag
Seite 7 und 8: ... niederschwellige und akzeptanzo
Seite 9 und 10: B2.Streetwork KIM - Soziale Arbeit
Seite 11 und 12: Sonstige MitarbeiterInnen im Café-
Seite 13 und 14: 1 Arbeitsbereich Streetwork Aufsuch
Seite 15 und 16: Alternativen dient das Café als Ra
Seite 17 und 18: mittelspenden decken einen Teil des
Seite 19 und 20: unangenehm ist. Sie brauchen erst e
Seite 21 und 22: Sie sollen darauf achten, für jede
Seite 23 und 24: 4 Arbeitsbereich Übernachtung Die
Seite 25 und 26: Auslastung und Geschlechterverteilu
Seite 27: Abgesehen von minimalen Pflichten u
Seite 31 und 32: Statistik-Center 2009
Seite 33 und 34: Therapie/ Entgiftung 2,38 % Haft 7,
Seite 35 und 36: Einrichtung/ Maßnahme 3,57 % OFW 5
Seite 37 und 38: 140 120 100 80 60 40 20 0 Drogenkon
Seite 39 und 40: Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Se
Seite 41 und 42: Spritzenvergabe Streetwork und Auto
Seite 43 und 44: ABS Alltagsbegleitung bei Substitut
Seite 45 und 46: Entgiftungs- und Entwöhnungsbehand
Seite 47 und 48: KISS Selbstkontrollierter Konsum il
Seite 49 und 50: stehen. Anschließend haben die Tei
Seite 51 und 52: TN 2 konnte seinen Konsum bis zum E
Seite 53 und 54: Arbeitslosigkeit und Armut und die
Seite 55 und 56: und Armut ihren selbstgesteckten
Seite 57 und 58: und Armut Besonders häufig von Arm
Seite 59 und 60: Über den Tellerrand hinaus Diamorp
Seite 61 und 62: und Konsumräume Delikten wie Klein
Seite 63 und 64: und Konsumräume Behandlung - ortsf
Seite 65 und 66: Substitutvergabe Neue Richtlinien a
Seite 67 und 68: der Substitutvergabe tionsmöglichk
Seite 69 und 70: geblieben? Klient: Ja, bis zu meine
Seite 71 und 72: noch offen? Klient: Nein, Jahre sin
Seite 73 und 74: Regenbogen Zielgruppe Der ‚Regenb
Seite 75 und 76: Ambulant Betreutes Wohnen für Such
Seite 77 und 78: Rupert-Zwickel-Haus Zielgruppe Das
Seite 79 und 80:
Mutter-Kind-Haus Zielgruppe Seit 19
Alle anzeigen

B2.Streetwork Jahresbericht 2009 - KIM - Soziale Arbeit eV

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?