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B2.Streetwork Jahresbericht 2009 - KIM - Soziale Arbeit eV

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Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen<br />

zu begleiten. Insgesamt wurden<br />

in <strong>2009</strong> 38 KlientInnen psychosozial begleitet,<br />

zahlreiche andere nahmen einoder<br />

zweimalige Beratung in Anspruch.<br />

Durch die Schaffung einer zusätzlichen<br />

Stelle für die psychosoziale Begleitung<br />

ist es möglich geworden, über spontane<br />

Hilfe und Beratung hinaus diese intensive<br />

und personengebundene Betreuung<br />

anzubieten. Regelmäßige Gespräche<br />

in einer ruhigen, vom hektischen<br />

Alltag freien Atmosphäre schaffen die<br />

Basis für kleinschrittige Veränderungen;<br />

praktische Hilfen in Form von Begleitung,<br />

Organisierung von Fahrmöglichkeiten,<br />

Möbelspenden etc. sorgen für<br />

die materielle Unterfütterung. Die vertrauensvolle<br />

Beziehung dient dabei als<br />

emotionale Stütze. So können Krisen<br />

rechtzeitig erkannt und die Folgen abgemildert<br />

werden, um z.B. stationäre<br />

Klinikaufenthalte oder einen Bewährungswiderruf<br />

zu vermeiden.<br />

Erfolg misst sich dabei an den Zielen<br />

der KlientInnen und in Bezug auf die<br />

Ausgangsposition: für den einen ist es<br />

ein großer Erfolg, Bewährungsauflagen<br />

einzuhalten und sich eigenverantwortlich<br />

um die Beantragung von<br />

Leistungen zu kümmern, für die andere<br />

steht die Redzuzierung von Beikonsum<br />

und die Entwicklung einer<br />

weitergehenden Lebensperspektive<br />

bei Substitution<br />

im Vordergrund.<br />

Insgesamt wurden in <strong>2009</strong> im Rahmen<br />

der ABS 15 KlientInnen in eine Entgiftungsbehandlung<br />

vermittelt, von denen<br />

ein Drittel im Anschluss eine Entwöhnungsbehandlung<br />

begonnen hat.<br />

Vier KlientInnen haben eine längere<br />

Haftstrafe angetreten, zwei weitere<br />

wurden an das Ambulant Betreute<br />

Wohnen des <strong>KIM</strong>-<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> e.V.<br />

vermittelt. Bei 16 Klienten konnte eine<br />

soziale und gesundheitliche Stabilisierung<br />

erreicht werden. Sechs KlientInnen<br />

haben die Begleitung abgebrochen<br />

oder sind unbekannt verzogen.<br />

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