Energienutzungsplan Stadt Rehau - Niederwerrn
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Potenzialanalyse <strong>Energienutzungsplan</strong> Gemeinde <strong>Niederwerrn</strong><br />
Darüber hinaus bietet das Erneuerbare-Energien-Gesetz die Möglichkeit, Flächen<br />
entlang von Autobahn (sowie 4-spurige Bundesfernstraßen) und Schienenwegen<br />
(§ 32 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 EEG) zu nutzen. Dabei ist ein Korridor parallel zur Trasse<br />
von 110 Metern auf beide Seiten des Verkehrsweges einzuhalten.<br />
Das östliche Gemeindegebiet wird in Nord-Süd-Richtung von der Autobahn A71<br />
und in West-Ost Richtung von der vierspurigen B 303 durchzogen. Desweiteren<br />
verläuft die Bahnstrecke von Schweinfurt nach Bad Kissingen durch <strong>Niederwerrn</strong>.<br />
Entlang beider Trassen ist die Erschließung für Photovoltaik grundsätzlich möglich.<br />
In der Regel handelt es sich nicht um landwirtschaftlich hochwertige Flächen,<br />
durch die unmittelbare Lage am Verkehrsweg ist zudem die optische Vorbelastung<br />
bereits gegeben.<br />
Abbildung 33: Photovoltaik-Freiflächen in <strong>Niederwerrn</strong><br />
Quelle: Eigene Darstellung auf Grundlage www.energieatlas.bayern.de<br />
Zur Ermittlung des Stromerzeugungspotenzials wurde zunächst das mögliche Freiflächenpotenzial<br />
Standort ermittelt. Da eine Aufständerung der Module vorgenommen<br />
werden muss, ist eine optimale Ausrichtung beider Achsen möglich. An<br />
der Schiene stehen ca. 3.140 m und an der Autobahn ca. 3.540 m für Freiflächenanlagen<br />
zur Verfügung. Abzüglich eines Böschungsbreiches werden jeweils 80 m<br />
Breite angesetzt. Der westliche Streckenabschnitt der A 71 wurde nicht berücksichtigt,<br />
da hier die Bundesstraße B 19 parallel verläuft.<br />
Um auf einer Freiflächenanlage Abschattungen zu verhindern, müssen die Module<br />
in einem bestimmten Abstand zueinander montiert werden. Überschlägig ist für 1<br />
MWp deshalb von einem Flächenbedarf von rund 4,1 ha auszugehen (Quelle Leitfaden<br />
<strong>Energienutzungsplan</strong>).<br />
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