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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

„…. Was soll ich damit! Ich hatte zwanzig von den Nullsiebener Elfen bestellt.<br />

Scharfschützen, Scouts und was bekomme ich? Fünfzehn<br />

Halbwüchsige die nicht mal richtig wissen wie rum man ein Gewehr<br />

hält, dann vier Zwerge die ich zum Munition-Schleppen einsetzen kann<br />

und eine Kompanie Hure mit nem Vibrator in der Möse...“<br />

Menuem schluck +oh es geht um mich+ und tiefe Scham und Zorn wallt<br />

in ihr auf. Sie konzentriert sich wieder und sucht nach dem Ort wo das<br />

Gespräch her kommt.<br />

„… bis zum Einsatz ist zu wenig. Wenn diese Kompanie ausrückt kommt<br />

ein Drittel nicht zurück…. Akzeptabel??? Das ist doch Wahnsinn… die ist<br />

doch völlig unbrauchbar… „<br />

+oh nein, er hat mich als unbrauchbar eingestuft+ Entsetzen schnürt Menuem<br />

die Kehle zu. +dort oben das gekippte Fenster des Büros des Kommandanten.<br />

Ich muß unbedingt etwas tun. +<br />

„… Soldat Steiger, bringen sie mir einen Kaffee…“<br />

+Das ist die Gelegenheit+ Menuem geht schnurstracks in das Gebäude<br />

und zum Vorzimmer des Hauptmannes. Es gibt eine Theke mit Formularen<br />

darauf und einen Schreibtisch mit einem Computer, Drucker und<br />

mehreren Blättern bedrucktes Papier. Der Soldat steht gerade am<br />

Schrank neben der Theke und schüttet ein schwarzes Getränk in eine<br />

Tasse.<br />

„Einen Moment Soldat, ich bin gleich für sie da. Der Hauptmann hat nach<br />

Kaffee gerufen.“ er schaut sie interessiert und entschuldigend an während<br />

er Milch und Süßstoff hinzu fügt. „Ähm genau darum bin ich hier.<br />

Darf ich ihm den Kaffee bringen?“ Dabei setzt sie ihren unschuldigen Bettelblick<br />

auf. „Er ist …“ [DU DARFST NICHT VERBAL LÜGEN!] Eigentlich<br />

hatte sie sagen wollen er sei ihr Onkel und sie wolle ihn überraschen, aber<br />

das währe ja eine direkte Lüge gewesen. „… ist nun ja ein nächster<br />

Verwandter.“ dabei schaut sie den Soldaten mit intensiv bettelndem<br />

Blick an +Er ist bestimmt mit irgendwem nah verwand, wenn auch nicht<br />

mit mir. +<br />

„Oh ich werde es bereuen, aber gut hier ist der Kaffee, er wartet schon<br />

darauf.“ Mit leidendem Blick gibt er ihr die Tasse und sein Gesicht hellt<br />

sich erst auf als sie ihm einen kleinen Kuß auf die Wange gibt. Gut gelaunt<br />

betritt Menuem das Zimmer des Kommandanten,<br />

der mit dem Rücken zu ihr am Fenster Steht und<br />

eine Menge Wut ausdrückt.<br />

Sie tritt gegen die Tür, so das diese zu fällt, als sie die<br />

Tasse auf den Schreibtisch stellt. „Herr Hauptmann,<br />

mir ist klar, daß ich kein Elf null sieben bin, aber ich<br />

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