Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
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13<br />
Erzählungen<br />
… erwacht!<br />
Es ist hell und sie liegt auf einem Metallenen OP-Tisch. Die Metall-<br />
Plättchen kleben immer noch an ihr und die Drähte hängen lose Herunter.<br />
Sie hat ziemlichen Hunger und fühlt sich dünner als zuvor. Im Nachbar<br />
Raum ist das Laufen von Wasser und ein Händewaschen zu hören.<br />
+Das kenne ich!+<br />
Ihre Gedanken rasen, was sie jetzt tun soll, also bleibt sie erst einmal liegen.<br />
Mit geschlossenen Augen ann sie hören wie sich jemand die Gummi<br />
Handschuhe anzieht und Medizinisches Besteck zusammensucht. Dann<br />
kommt er herein und baut die Sachen neben dem Tisch auf. +ich werde<br />
mein Leben zu seinem Erfolg machen, ja, das kann klappen+<br />
Ein Stöhnen entfährt ihr und sie läßt den rechten Arm vom Tisch rutschen<br />
und hält weiter die Augen geschlossen. Dann tasten Finger nach ihrer<br />
Hals-Schlagader. „Oh verdammt da ist noch etwas Puls!“ die Schritte<br />
entfernen sich um an einem Kom Terminal nach Unterstützung zu rufen<br />
und etwas von einem defekten Vital-Monitor zu erzählen. Diese Patientin<br />
währe wohl nie am Rande des Todes gewesen, sondern vermutlich sei der<br />
Defekt des Gerätes schon vorher der Grund für alle Alarme gewesen.<br />
+Gut, die Geschichte ist leichter verkraftbar, aber ich habe wirklich<br />
Hunger.+ Mit einem Stöhnen simuliert sie das Erwachen. „wo bin ich<br />
hier?“ sie lässt ihre Stimme verwirrt und schwach klingen. „Keine Sorge,<br />
sie werden bald wieder ganz gesund sein.“ … „Oh gut, die Knochen Regeneratoren<br />
hier bei euch scheinen gut zu wirken, ich habe kaum noch<br />
Schmerzen, sind meine Brüche richtig zusammen gewachsen?“ +Uha ein<br />
ziemliches stück dreiteilige Wahrheit+<br />
Der Arzt nimmt einen Med-Knochen Sensr und fährt die Manschette entlang,<br />
danach den Kopf und auch den Torso. „Öhm oh ja, sie haben gut<br />
funktioniert, ich dachte es währen, aber egal. Die Brüche sind so gut wie<br />
gar nicht zu erkennen. Eine sehr saubere Arbeit. Wir bringen sie gleich<br />
zurück zum Schlafsaal.“ Leicht Quengelig „Kann ich nicht aufstehen und<br />
mir was zu essen besorgen? Son halbes Schwein auf Toast zum Beispiel?“<br />
Der Arzt hustet amüsiert. „Ich werde mal bei der Küche nachfragen ob<br />
man ihnen was bringt.“ Theatralisch seufzt sie und lässt den Arzt die Metallplättchen,<br />
sowie die Knochen-Fixierungs-Manschette und Helm abnehmen.<br />
Ein Helfer kommt herein, schiebt ein schwebendes Bett vor sich her<br />
und stellt es neben den OP-Tisch. Dabei guckt er sie immer wieder an und<br />
lässt seine Augen über ihren Körper gleiten. „Ich helfe ihnen“ Er beugt<br />
sich vor, schiebt biede Hände unter ihren rücken und hebt sie einfach<br />
hoch und legt sie auf das Schwebe-Bett. Dann greift er an die Seite und<br />
zieht ein Tuch aus einer Schublade, welches er über ihren Körper ausbreitet<br />
um sie vor den Blicken anderer zu beschützen.<br />
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