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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen<br />

Verzweifelt nimmt sie das Stück zwischen die Zähne und schließt die Augen.<br />

Als der Splitter heraus gleitet bäumt sie sich auf und verliert dann<br />

das Bewusstsein. Schnell wird der Anzug geöffnet und Hellbring greift<br />

mit beiden Armen in die Wunde um die Blutung zu stillen.<br />

Braun legt fachmännisch den Sprüh- und dann einen Druckverband an,<br />

so dass die Blutung tatsächlich aufhört. „Ich weiß ja nicht was du da<br />

tust, aber ein richtiger Verband scheint da deutlich besser zu wirken.“<br />

Schnell schließt Menuem den Anzug wieder, lässt aber den Helm ab. „Also<br />

gut wenn wir die Straße lang entlang joggen sind wir Katzenfutter. Wie<br />

währe es mit einer Idee?“<br />

„Wenn wir nicht so viele währen würde ich sagen wir schleichen uns<br />

durch die Kanalisation, aber selbst mit nur einem Verletzten würde das<br />

schwierig werden.“ … „Wir müssen irgendwie Hilfe rufen, damit nen Lander<br />

uns hier abholt.“ … Was hat den Lander hier den eigentlich abgeschossen?“<br />

… „nen Panzer, er steht etwa zweihundert Meter südlich von hier<br />

auf einem Hügel.“ … „Also gut, wir werden den verdammten Panzer ausschalten<br />

müssen wenn wir abgeholt werden wollen. Was haben wir an<br />

schweren Waffen zur Verfügung?“ Das Schweigen dauert eine Weile „Ein<br />

paar Nebelgranaten. Und zwei Splitter-Granaten“ und wird noch intensiver.<br />

„Das könnte schwerer werden.“<br />

„Steinecke du bleibst hier und versuchst weiter jemanden zu erreichen,<br />

und ZWG,297, Braun und ich schleichen uns zum Panzer und suchen uns<br />

einen Weg den in die Luft zu jagen.“ Es klingt wie eine Selbstmordmission,<br />

und in allen Augen kann sie das erkennen, wenn sie einen Spiegel hätte<br />

sogar in ihren eigenen.<br />

Menuem lässt den Helm aus und hängt ihn an den Gürtel. Mit dem Gewehr<br />

im Anschlag geht sie vorsichtig zum Fenster und lauscht. Die beiden<br />

anderen gehen hinter ihr her und versuchen leise zu sein, was aber<br />

bei den ganzen Scherben nicht funktioniert. „Ihr habt recht,“ flüstert<br />

sie, „ich kann den Motor des Panzers hören“ Mit kritischem Blick betrachtet<br />

sie die Fensterfronten. Es ist ziemlich leer, aber sie kann verhaltenes<br />

Krächzen und Knurren vernehmen. +Aus einem Kellerfenster<br />

kommt das. Sie sind in die Keller geflüchtet. Sie haben also Angst vor<br />

uns. Gut so.+<br />

Geduckt und leise huschen die drei an der Häuserwand entlang. Nach gut<br />

hundertfünfzig Metern endet die Straße an einer Mauer hinter der eine<br />

Parkanlage sich erstreckt. Auf dem Hügel steht ein ziemlich Großer Panzer<br />

mit einem gut zehn Meter langem Laser-Geschütz. Daneben ein halb so<br />

großer 6-Rädriger Transporter mit 3 Transportkugel und einer halb offenen<br />

Kabine aus der ein Fahrer heraus guckt. Ein Dutzend Aliens in leichter<br />

Rüstung und mit Helmen bauen um den Panzer herum Plastik-<br />

Deckungen auf, welche den Wänden ähnlich sehen, die nicht gegen Panzerbrechende<br />

Munition schützen.<br />

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