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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen<br />

Der Feldwebel knurrt grimmig „In das Zimmer einer durch Kampfdrogen<br />

betäubten Frau ein zu dringen und sie zu vergewaltigen ist also in ihren<br />

Augen kein Verbrechen?“ und legt eine Hand auf seine Pistole.<br />

„Das ist keine Frau, das ist ein Genetoide, also nen dreckiger Robotter.<br />

Sie würden uns maximal wegen Sachbeschädigung dran kriegen. Außerdem<br />

*lacht dreckig* habe ich darauf geachtet sie nicht kaputt zu machen!<br />

Fragen sie sie doch selbst, heute Nacht hat sie das Gleitmittel sogar<br />

selbst reingeschmiert.“<br />

„Heute Nacht? War dies also nicht das erste mal?!?“ Menuem wird langsam<br />

wieder klarer. „Nein gestern war ich auch schon hier, aber es ist viel<br />

besser, wenn se wach sind, dann machen die richtig mit.“ Der Feldwebel<br />

zieht die Pistole und zielt auf die Gestallt im Raum. „Hei hei vorsichtig<br />

damit. Übermorgen geht es los, und sie brauchen jeden, wir wollten doch<br />

auch nur unseren Anteil an eurer Kompanie-Hure. Das steht uns doch zu.<br />

Es ist doch sowieso ungerecht das ihr was habt und wir nicht!“ TONK….<br />

und das Geschwätz verstummt. „tschuldigung, ich bin noch etwas betäubt<br />

und bin geschwankt!“ brummelt der Zwerg.<br />

Mühsam nimmt Feldwebel Beiner die Pistole herunter<br />

„Bringen sie die drei in den Keller und rufen<br />

sie die Wache vom Tor, die sollen die drei einsperren<br />

bis ich nach vorne komme.“ und steckt<br />

sie weg. Danach kniet er sich vor Menuem ab und<br />

hebt die Hände und beginnt beruhigend auf sie ein<br />

zu reden.<br />

+warum erzählt er mir, das ich mich nicht vor<br />

ihm fürchten brauche, und das er mich nicht anfassen<br />

werde. Mal abgesehen von der Beule und den Kopfscherzen ist ja<br />

nichts schlimmes passiert, oder doch?+<br />

Immer mehr Soldaten taumeln auf den Gang und haben ziemliche Probleme<br />

mit dem Orientieren. „Können sie aufstehen? Wir gehen dann in ihr<br />

Zimmer“ Menuem nickt und richtet sich mühsam auf „Ja, aber ich kann<br />

im Moment nicht richtig sehen.“ und hält sich an Feldwebel Beiners<br />

Schulter fest. In ihrem Zimmer lässt sie sich aufs Bett fallen. Er schließt<br />

die Tür und setzt sich auf den Rand ihres Bettes. Dabei gibt er sich große<br />

Mühe sie nicht zu berühren.<br />

„Sind sie Verletzt, haben sie Schmerzen?“ Ihr Kopf dröhnt noch immer<br />

„Kopfschmerzen vom Sturz, und mir ist schlecht. Ansonsten geht es.“<br />

und sie legt sich die Hand auf die Stirn und hält die Augen geschlossen.<br />

„Der Mann hatte recht wissen sie?“ ... „er hatte recht?“ … „Ja, eine unserer<br />

Hauptaufgaben ist es die Moral der Soldaten positiv zu beeinflussen.<br />

Dazu gehört auch unter bestimmten Umständen für sexuelle Handlungen<br />

bereit zu stehen.“ … „unter welchen Umständen?“<br />

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