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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen<br />

den Sommersprossen und dem roten Kraushaar ist etwas verschwitzt.<br />

„Drei Tage?, und wie sollen wir damit in den Einsatz gehen?“ Der größte<br />

der *Feuerwehr-Techs* zuckt mit den Schultern. „sie können es auch<br />

selbst machen, aber die großen Schiffe haben Priorität, und die Hälfte hat<br />

nicht mal Polster auf den Sesseln. Ersatzteile haben wir. Vielleicht kriegen<br />

sie ja ein paar Schlammhüpfer die mal an nem Schweber nen Grav-<br />

Kristall ausgetauscht haben.“<br />

Der tarn-gefleckte Anzug von Hpt Federer kommt angestiefelt. Grimmig<br />

schaut er die Gestalten vor Ort an. „Habe ich das richtig verstanden, dass<br />

der Lander ausfällt?“ Tazz wirkt etwas unglücklich „Ja, Sir. Ähm Jawohl<br />

Herr Hauptmann. Wir stehen ganz unten auf der Liste und es gibt<br />

zu wenig Techs.“ Federer denkt ein paar Sekunden nach „Nun gut wir<br />

werden uns auf fünf Lander verteilen, da wir kaum Gepäck mit nehmen.<br />

Sobald ich ein paar Freiwillige gefunden habe schicke ich die ihnen. Und<br />

…. Gut gemacht Pilot.“ er haut Tazz freundschaftlich auf die Schulter.<br />

Die Quartiere verdienen den Namen nicht wirklich. Es handelt sich um<br />

dreistöckige Betten mit jeweils einem Meter Platz darüber und einem<br />

Schrank am Fußende für Anzug und Gepäck. Dazwischen einen Gang der<br />

gerade mal 1m breit ist und einer gesamten Deckenhöhe von 3,10m. Das<br />

alles in einem Saal in dem die gesamten 190 Soldaten der Kompanie platz<br />

finden. Die Wände und Betten sind grob lackiert in *Nato-Grün*, dafür<br />

sind die Betten mit einfachen Weichschaumstoff Matratzen ohne jeden<br />

Bezug. Drei-Viertel der Deckenlampen sind nicht eingebaut, so dass an<br />

mehreren Stellen noch die Kabel sichtbar sind.<br />

Es ist so eng, so dass sich das Umziehen in normale Uniformen hin zieht,<br />

weil es nur nacheinander erfolgt, während die meisten anderen in ihren<br />

Betten liegen bleiben. Zumindest zu Anfang, bis Feldwebel Beiner befielt<br />

in den Schrank zu steigen und dort erst den Anzug zu öffnen und aus zu<br />

steigen. Danach geht es einfacher. „Da wir das jetzt herausgefunden haben,<br />

sollten wir das üben. Also los.. Alles in die Anzüge und Aufstellung<br />

nehmen.“ ertönt es, gerade als Menuem sich ihre Uniform über den hintern<br />

zieht. + war klar, war ja so klar.+<br />

Die nächste Stunden sind ein endloses an-, um- und Aus-Ziehen, bis das<br />

auch beim Letzten reibungslos läuft. Danach kommen ein paar Stunden<br />

Ruhe und weitere Trainingseinheiten wie schnell zum Lander zu kommen,<br />

oder Gefechts- und Abwehr-Stationen im Schiff zu erreichen. Der<br />

Countdown für den Start rückt dabei unbarmherzig weiter.<br />

Dan heißt es „nur noch 10 Stunden bis zum Sprung, also ab ins Bett und<br />

ausschlafen. Danach Bereitschaft im Anzug. Vor dem Sprung werden wir<br />

mit Kampfausrüstung in den Lander Steigen, also überprüft eure Ausrüstung<br />

und die Tragbaren LEHs. Das währe es. Gute Nacht.“<br />

*<br />

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