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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen<br />

Krallen würden mich schneiden und unsichtbare Hände mir die Knochen<br />

brechen. Dann schüttele ich das ab und der Eindruck ist weg.“ kommt es<br />

von Iana. Und als alle drei Menuem anschauen.. „tut mir leid, habe ich<br />

nichts von gemerkt. Vielleicht bin ich zu unsensibel dazu.“ ... „und was<br />

jetzt? Das kann doch kein Zufall sein.“ selbst ohne Worte sind sich alle<br />

vier einig, dass dies einen tieferen Grund hat. „Aber wie gehen wir vor?“<br />

Das nachdenkliche Schweigen dauert diesmal mehrere Minuten.<br />

Iana hebt einen Finger und spricht „Wir sind doch scouts, haben gute Ohren<br />

und Augen von hier oben einen guten Überblick. Vielleicht machen<br />

wir Nachtwachen“ Menuem schüttelt den Kopf, „zum einen wird es hier<br />

nachts ziemlich kalt wie wir wissen und die Jahreszeit ist regnerisch<br />

und es wird noch kälter werden. Zusätzlich müssten wir uns auf den<br />

Dachrand legen. Naja wir sind es gewohnt unbekleidet zu sein. Normale<br />

Menschen leben in einem Kilometer entfernt. Wenn nackte Feen hier auf<br />

dem Dach in der Kälte Sonnenbaden ist das schon auffällig.“ Iana kratzt<br />

sich am Kopf „wenn das so ist kann das gebäude nicht wirklich weit weg<br />

sein oder?“ „hmm stimmt, wenn es das Gebäude gibt könnte es auf dem<br />

Gelände der Genotec sein. Das des Nachts zu suchen ist einfacher. Wir<br />

müssten nur auf die Wachleute aufpassen welche auf den Zaun aufpassen<br />

und die Sensoren am Zaun selbst.“<br />

Nach einer stunde Planung hatten sie es fertig. Jeweils 2 Stunden würde<br />

eine von ihnen sich raus schleichen, dann zurück kommen und der nächsten<br />

bescheid geben. Als erste ging Nura, weil Jesus sie erwarten würde,<br />

danach Menuem , Iana und Moriell.<br />

Als Nura später an Menuem Glas-Käfig vorbei geht schüttelt sie nur unmerklich<br />

den Kopf. Sie hatte nichts gefunden. Die Anspannung in Menuem<br />

wächst, während sie versucht möglichst unauffällig zu den Duschräumen<br />

zu schlendern. Die Androiden an denen sie vorbei geht werfen<br />

ihr keinen längeren Blick zu und die Eingangshalle wird nur von einer<br />

Video Kamera überwacht, welche hin und her schwenkt. Atemlos vor<br />

Anspannung wartet sie bis diese weg geschwenkt ist und hetzt los und<br />

springt behände über die Theke der Information und duckt sich dahinter.<br />

Nach 5 Sekunden warten springt sie wider auf und hetzt zur Tür und<br />

hinaus. Wenn der Wachhabende in seiner Zentrale nicht besonders aufmerksam<br />

war dürfte er sie nicht bemerkt haben.<br />

Draußen ist es dunkel und sie benötigt ein paar Sekunden um sich daran<br />

zu gewöhnen, also dreht sie direkt nach links ab und kriecht in die Büsche.<br />

Ihr herz schlägt ihr bis zum Halse so das sie Schwierigkeiten hat<br />

sich auf das Lauschen zu konzentrieren. Erst nach einer Minute traut sie<br />

sich aus ihrem Versteck. Konzentriert guckt sie sich um und betrachtet<br />

die großen Gebäude Genotecs in der Dunkelheit. Dort in etwa zweihundert<br />

Metern geht ein Gepanzerter Wachman mit einem … *Hund* .. Ja so<br />

war das Wort. Zuerst hatte sie es für eine Alienform auf 4 Beinen gehalten,<br />

aber Hunde waren terranische Tiere, welche übrigens genauso wenig<br />

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