01.07.2013 Aufrufe

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

13<br />

Erzählungen<br />

verblasst. Doktor Mayer betritt den Dachgarten und schaut sie an. Er<br />

sieht immer noch etwas erschöpft aus. „habe ich es mir doch fast gedacht,<br />

daß …. das glaube ich jetzt nicht.“ Menuem legt den Kopf schief<br />

und sie fühlt sich deutlich erholter. „Darf ich nicht hier sein?“ Doktor<br />

Mayer kommt schnell näher und nimmt ihren Kopf zwischen die Hände<br />

und schaut sie forschend an. „du siehst besser aus, ja sogar um längen<br />

besser. Ich nehme ein Probe“ und schon piekst er sie in den Oberarm.<br />

„ähm, Doktor ich...“ „FANTASTISCH!, es bilden sich neue rote Blutkörperchen.<br />

Bei den anderen hatte sich das Problem immer erst nach einem<br />

Tag gebessert und hat eine Woche gebraucht um nicht mehr im blut messbar<br />

zu sein, aber wenn etwas Sex das beheben kann … was für ein wissenschaftlicher<br />

Durchbruch… ich danke dir“ er küsst sie auf den Mund und<br />

stürmt zurück nach unten. Völlig verblüfft sagt Menuem ihren Satz zu<br />

Ende „...ich ...habe vorhin etwas verschwiegen….“ dann guckt sie sich um<br />

wer das wohl gehört hatte „ naja, interessiert wohl nicht, höh…. Höhöhö…<br />

hihihihihihihi…“ und kriegt einen hysterischen Kicher-Anfall, den<br />

sie erst nach einigen Minuten beenden kann.<br />

Das Kraft schöpfen in dem sie von den Elementen träumt ist schwierig.<br />

Mistens schafft sie es nicht in die nötige tiefe Entspanntheit zu gelangen,<br />

aber für sie und ihre *drei Schwestern* ist es der Ausweg aus der tödlichen<br />

Erschöpfung die sie immer mehr ereilt je mehr sie sich mit den Ritualen<br />

abgeben.<br />

Eine Woche später, berichtet Nura vor dem Begin des Rituales von Albträumen.<br />

Angefangen habe es vor vier Wochen und sei immer schlimmer<br />

geworden. Dabei sei das nicht jeden Tag passiert, sondern nur an manchen.<br />

„Es ist so als ob ich von oben auf ein altes verfallenes Haus schaue.<br />

Dort sitzen wir zu fünft in einem Kreis, der ähnlich ist wie dieser. Es<br />

riecht nach Fäulnis und tote Tiere liegen am Boden. Ich höre uns singen<br />

dann wird ein Tier herein geholt und in die Mitte des Kreises gebracht.<br />

Dort windet es sich voller Qual und stirbt zuletzt. Dann verlassen wir<br />

den Raum und schleichen uns zu einem kleinen Gebäude. Dort schlafen<br />

die Feen einen tiefen Schlaf, welche versagten. Wir öffnen eine Tür und<br />

etwas dunkles befällt die Fee die dort schläft und hindert sie am aufwachen.<br />

Dann nehmen wir eine ein Messer, schneiden ihr eine Ader auf und<br />

lassen das Blut in einen Becher fließen, und verschließen das Ganze mit<br />

einem Sprühverband und gehen wieder hinaus. Eine, und es ist immer eine<br />

andere von uns trinkt dann das Blut und die Anzeichen der Erschöpfung<br />

verschwinden aus ihrem Gesicht. Ich erinnere mich immer wieder<br />

an diesen Traum und er macht mir Angst.“<br />

Das Quartett schaut sich an „hat sonst noch jemand diesen Traum?“ Nach<br />

einem Moment betretenem Schweigen, „Also ich habe oft das Gefühl ich<br />

würde vergammeltes Fleisch riechen.“ sagt Moriell… „hmm ich fühle<br />

mich manchmal als sei ich in der Mitte eines Kreises und unsichtbare<br />

61<br />

*

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!