Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
13<br />
Erzählungen<br />
drücken die Uniform auseinander. „Nein Herr Hauptmann, das will ich<br />
nicht sagen. Sie hatten uns befohlen zu trainieren und dann den Parkur<br />
in zwei Minuten zu schaffen. Sie haben aber nie gesagt, das jeder dies alleine<br />
schaffen müsse. Auch haben sie befohlen, das erhohlung erst nach<br />
Abschluß des Trainings erfolge, aber sie haben weder Lagebesprechungen,<br />
noch technische Arbeiten oder gar medizinische Versorgung verboten.<br />
Leider gehörte Befehle zu interpretieren um das gemeinsame Ziel<br />
trotz dieser Befehle zu erreichen nicht zu dem was ich bis dahin vermittelt<br />
bekommen hatte.“<br />
En Feldwebel kriegt so einen Halskratzer, dass er husten und sich vom<br />
Hauptmann wegdrehen muß. Jemand murmelt leise etwas davon, dass<br />
sie sich mit dem Hauptmann anlege, sie würde ihn wohl nicht mögen.<br />
Drohend … „Sie interpretieren also meine Befehle, damit sie ihnen nicht<br />
im weg stehen, Soldat Menuem, habe ich sie da richtig verstanden?“ und<br />
er unterbricht ihren Versuch zu antworten „Und wenn ich nicht wollen<br />
würde, dass sie meine befehle interpretieren???“ +aaargh er unterbricht<br />
mich um mich psychologisch zu schwächen, aber na warte+ „Sie könnten<br />
den Fehler begehen mir zu Befehlen ihre Befehle nicht mehr zu interpretieren“<br />
Menuem starrt zurück.<br />
„Fehler, wieso sollte das ein Fehler sein?“ Seine Stimme wird leiser und<br />
Schärfer. „Das zu erklären fällt mir schwer, aber ich kann es ihnen demonstrieren“<br />
Er schnauft „genehmigt, zeigen sie es mir.“<br />
„Soldat Erkelberg sie werden mir gleich zwei Minuten Lang Befehle geben,<br />
die ich nicht interpretieren werde. Dabei sollen sie mich zur rechten<br />
Ecke dieses Hause dort gehen lassen um von dort aus ein mal in den Boden<br />
zu schießen und dann zurück zu kommen. Beginnen sie sobald sie bereit<br />
sind.“ Der Soldat schluckt und stottert „ähm Soldat .. Menu.em .. Gehen<br />
sie dort hin und schießen sie in den Boden.“ Menuem bleibt stehen<br />
und rührt sich nicht. Und der Soldat schaut hilflos in die Runde. „Sie haben<br />
weder gesagt wann ich dort hin gehen soll noch auf welche Art, auch<br />
das Stehen bleiben und wie oft ich an genau welche stelle m Boden Schießen<br />
soll fehlte. Natürlich könnte es den Befehl geben befehle umgehend<br />
und direkt aus zu führen. Sie haben noch einmal zwei Minuten, aber seien<br />
sie vorsichtig.“<br />
Der Nervöse Soldat nimmt sich ein paar Sekunden „Soldat Menuem,<br />
schießen sie d...“ BLAMM! Aus der gezogenen Pistole kommt Rauch und<br />
der Querschläger heult zwischen den Häuserecken durch. Er schluckt<br />
nervös und deutet auf den boden neben dem Haus „d.dort ist ihr Ziel.“<br />
BLAMM.blamblamblamblamblam…. Menuem feuert Halbautomatische<br />
Feuerstöße bis die Pistole leer ist. „Feuer einstellen“ Der Soldat hat<br />
Schweiß auf der Stirn. Menuem Steckt die leer geschossene Pistole weg<br />
„Direkte Befehlsausführung ist sehr direkt, wie sie bestimmt bemerkt<br />
haben dürften Herr Hauptmann.“ und dreht sich wieder zu ihm um.<br />
116