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RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE

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Generalsekretär der Theosophischen Gesellschaft 11_5<br />

«Er (sc. Rudolf Steiner) betonte, daß es sich in diesen Mysteriendramen<br />

nicht um irgendwelche Allegorie, Symbolik<br />

oder dergleichen handeln könne, sondern um eine 'realistische'<br />

Schilderung konkreter geistiger Vorgänge, realistisch in dem<br />

Sinne, daß die geistigen Wesenheiten, welche im Kosmos und<br />

im Menschen am Werke sind, als reale Gestalten handelnd,<br />

hemmend und fördernd, vor die Augen der Zuschauer treten,<br />

ihr Wesen, ihre geistige Macht und ihre Pläne enthüllend»<br />

(Wachsmuth 1951,161).<br />

Aufschlußreich ist, wie Rudolf Steiner die Verfasserschaft<br />

dieser Dramen angibt: «Die Pforte der Einweihung (Initiation).<br />

Ein Rosenkreuzermysterium durch Rudolf Steiner» (607,9).<br />

Also nicht «von», sondern «durch» Rudolf Steiner. Offensichtlich<br />

betrachtet er sich als Medium, dem von übersinnlichen Wesenheiten<br />

diese Mysteriendramen eingegeben werden. Auch<br />

Gerhard Wehr fragt: «Soll damit nicht zum Ausdruck gebracht<br />

werden, daß sich durch ihn eine bestimmte Spiritualität manifestieren<br />

will und daß er nur in einem äußeren Sinne Autor dieser<br />

Dichtungen ist» (Wehr 1993,234).<br />

Wir haben hier ein weiteres Indiz dafür, daß Rudolf Steiner<br />

ein getriebener, von einem fremden Geist besessener Visionär<br />

ist. Erinnern wir uns an sein hellseherisches Erlebnis in Pottschach<br />

in seinem achten Lebensjahr? Dort beauftragte ihn der<br />

dämonische Geist, soviel für ihn zu tun, wie er kann. Und leider<br />

müssen wir feststellen, daß Steiner diesen Auftrag aus dem<br />

Abgrund in einer meisterhaften Weise erfüllt.<br />

1911: Johannesbau-Verein. «Von Jesus zu<br />

Christus». Friedrich Rittelmeyer<br />

Im Jahr 1911 spitzt sich der Konflikt mit Annie Besant und den<br />

mit ihr verbundenen Theosophen weiter zu. Am 11. Januar<br />

wird der «Orden des Sterns im Osten» zur Propagierung Krishnamurtis<br />

als Weltheiland von ihr sowie dem Theosophen und<br />

Freimaurer George Arundale offiziell proklamiert. Dann sagt<br />

sie den für September in Genua geplanten Sechsten Kongreß

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