04.07.2013 Aufrufe

RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE

RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE

RUDOLF STEINER UND DIE ANTHROPOSOPHIE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Generalsekretär der Theosophischen Gesellschaft 121_<br />

jenem 'Stern des Ostens' überhaupt nicht beigetreten waren<br />

und die wenigen unklaren und kompromißgeneigten Mitläufer<br />

(...) den Austritt vollzogen. Gleichzeitig war auf Grund des genannten<br />

Beschlusses am 11. Dezember 1912 ein Telegramm<br />

nach Adyar, dem Wirkungszentrum Mrs. Besants, gesandt worden,<br />

das ihren Rücktritt forderte. Diese zog ihrerseits mit Brief<br />

vom 14. Januar 1913 die sogenannte Stiftungsurkunde der<br />

deutschen Sektion zurück, was die ja bereits bestehende Trennung<br />

formal zum Abschluß brachte. Sie hatte aber vorher noch<br />

versucht, durch sinnlose Verleumdungen Rudolf Steiners die<br />

Mitglieder zu beeinflussen, so z.B. durch die groteske Behauptung,<br />

daß Dr. Steiner ein Jesuitenzögling sei, und ähnliches<br />

mehr» (Wachsmuth 1951,206).<br />

Ungefähr 90 Prozent der deutschen Theosophen - man<br />

schätzt ihre Zahl im Jahr 1912 auf ca. 2500 Personen -<br />

schließen sich Steiner an. Die restlichen versucht der Besant-<br />

Anhänger Wilhelm Hübbe-Schleiden in einer neugegründeten<br />

Adyar Theosophischen Gesellschaft in Deutschland zu sammeln,<br />

hat aber im Vergleich zu Steiner wenig Erfolg. In den<br />

deutschsprachigen Ländern lebt die Theosophie von nun an in<br />

ihrer von Steiner verwestlichten Gestalt weiter. Auch in anderen<br />

Ländern schließen sich ehemalige Theosophen der von<br />

Steiner inaugurierten Bewegung an.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!