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Jahresbericht 1979 - Eawag-Empa Library

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ANZAHL TAGE NACH DEM LETZTEN<br />

ABFLUSSERGIEBIGEN REGENFALL<br />

Abb. 4.2:<br />

BSB 5 der Ablagerungen von<br />

500- / \ 42 Einwohnern (vorwiegend<br />

z / \ im Anschlussschacht 0 18 /<br />

w 400-<br />

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Die Studie zeigt gleichzeitig, dass gezielte Massnahmen im Einzugsgebiet,<br />

die den Frachtanfall bei einem Regen vermindern (z.B.<br />

Ersatz von Blei im Benzin) und die den schnellen Regenwasserabfluss<br />

verlangsamen oder sogar reduzieren (z.B. durch Retention und<br />

Versickerung des Regenwassers von Dächern, Industrieflächen, Parkplätzen<br />

usw.), in einem optimal gestalteten Entwässerungssystem<br />

wesentlich mehr leisten als einheitlich vorgeschlagene Regenbecken.<br />

Das Resultat des Regenwetterteiles der Studie hat für die Gewässersanierung<br />

im Glattal folgende Konsequenzen (EAWAG-Vorschlag):<br />

- Priorität der Sanierung bei Trockenwetter (Kläranlagen)<br />

vor Sanierung der Regenwettersituation.<br />

Erarbeiten eines Konzeptes für eine längerfristig realisierbare<br />

und wirksame Herabsetzung der Frachten bei Regenwetter,<br />

nach dem vor allem die Ursachen bekämpft werden sollen.<br />

Im Zusammenhang mit der Gewässerbelastung bei Regenwetter bleiben<br />

noch mehrere wichtige Fragen offen. Zu erwähnen ist vor allem der<br />

Zusammenhang zwischen den Hochwasserereignissen und dem biologischen<br />

Zustand der Fliessgewässer und der Einfluss auf das Grundwasser.<br />

(W. Gujer, V. Krejci, H.J. Lutz, W. Munz, H. Naef, H.R. Rhein,<br />

R. Schertenleib)<br />

Ablagerungen in städtischen Mischwasserkanälen<br />

28<br />

Eine im Sommer <strong>1979</strong> in einem städtischen Teilgebiet durchgeführte<br />

Untersuchung an Mischwasserkanälen zeigte, dass die Formel "knappes<br />

Gefälle - viele Ablagerungen, reichliches Gefälle - keine Ablagerungen"<br />

nur bedingt stimmt, da in den untersuchten Kanälen<br />

trotz des ausreichenden Gefälles Ablagerungen festgestellt werden.<br />

Diese befinden sich jedoch nicht in den zwischen den Kontrollschächten<br />

gelegenen Kanalstrecken, sondern vorwiegend in den Kontroll-<br />

und Anschlussschächten, wenn diese hydraulisch unzweckmässig<br />

ausgebildet sind. Es wurde auch versucht, einen Zusammenhang<br />

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