Jahresbericht 1979 - Eawag-Empa Library
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Optimierung dieses Verfahrens in betriebstechnischer und wirtschaftlicher<br />
Hinsicht vorzunehmen.<br />
(M. Bolier)<br />
Abb. 4.3:<br />
LAUFZEIT IN STUNDEN<br />
E<br />
0<br />
20-<br />
40-<br />
w 60 -<br />
80<br />
w 100<br />
Li 120-<br />
140 -<br />
t = Ohrs<br />
gerechnet<br />
see<br />
t=6hrs ' t.13hrs<br />
gemessen<br />
ANTHRAZIT<br />
SAND<br />
100 200 300 400 500 600 700<br />
DRUCKVERLUST in cm WS<br />
Rechnerische Modellierung des Verlaufs von Filtratqualität und Druckverlust<br />
in Funktion von Zeit und Filterbettiefe (Filtergeschwindigkeit<br />
20 m/h).<br />
Sedimentationsprozesse im Alpnachersee und ihr Einfluss auf die<br />
Verteilung der Schwermetalle<br />
30<br />
Die Sedimentation im eutrophen Alpnachersee wird heute durch<br />
autochthone Sedimentbildung, allochthone Sedimentzufuhr durch die<br />
Zuflüsse und durch Aufarbeitung bereits abgelagerter Sedimente<br />
(Wellenerosion, subaquatische Rutschungen) beeinflusst. Die Zusammensetzung<br />
und Verteilung der Oberflächensedimente widerspiegeln<br />
diese unterschiedlichen Sedimentquellen. Dabei lässt sich<br />
von West nach Ost ein Delta-, ein Profundal- und ein Plattformoder<br />
Uferbankbereich unterscheiden. Der Hauptanteil der untersuchten<br />
Schwermetalle Cu, Zn, Pb, Cd, Al und Fe gelangt heute,<br />
allerdings in sehr kleinen Konzentrationen, über die Zuflüsse<br />
in den See. Im Profundalbereich in der Seemitte wurden die höchsten<br />
Metall-Konzentrationen im Sediment festgestellt, wobei hier<br />
die spezifische Oberfläche der Sedimente ca. 16 m 2 • g -1 beträgt.<br />
Ein Vergleich mit den gemessenen Oberflächen der Uferbanksedimente<br />
(ca. 13.5 m 2 • g- 1 ) und der Deltasedimente(ca. 9 m 2 . g -1 ) bestätigt<br />
die Annahme, dass die Schwermetalle im Alpnachersee korngrössenabhängig<br />
abgelagert werden.<br />
In den bis zu 100 cm langen Sedimentkernen lässt sich in etwa<br />
40 - 50 cm Sedimenttiefe die Aenderung des Alpnachersees von einem<br />
ehemals oligotrophen in den heute eutrophen See beobachten.<br />
In dieser Sedimenttiefe erfolgt, gleichzeitig mit dem Auftreten