Jahresbericht 1979 - Eawag-Empa Library
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Konz.<br />
mg CIM<br />
ter der Lufttemperaturkurve. Die Amplituden (A) eignen sich als<br />
Mass für die mittleren Minima und Maxima.<br />
Die Fourier -Transformation dürfte neben ihrer Regressionsfunktion<br />
insbesondere auch durch die Verwendung ihrer Koeffizienten Anwendungen<br />
in der angewandten Limnologie finden.<br />
(H. Güttinger)<br />
Jahreszeitlich bedingtes Verhalten der Fliessgewässer<br />
Die chemische Zusammensetzung der Fliessgewässer wird von einer<br />
Vielzahl von Einflussgrössen bestimmt. Für die Beurteilung von<br />
Gewässerschutzmassnahmen interessiert der Anteil der Stoffeinträge<br />
aus Kläranlagen, natürlich bedingten Prozessen (z.B. Verwitterung<br />
und Oberflächenabschwemmungen nach Niederschlägen).<br />
Mit Hilfe eines einfachen Modelles können aus Messdaten von<br />
Flüssen die einzelnen Beiträge abgeschätzt werden (Abb. 4.11 a),<br />
vorausgesetzt, dass die Stoffkonzentrationen im Fluss kaum<br />
durch andere Faktoren beeinflusst werden. Einige Komponenten<br />
weisen jedoch bei einer solchen Darstellung eine sehr grosse<br />
Streuung auf (Abb. b). Somit stellt sich die Frage nach weiteren<br />
Faktoren, die sich auf die Konzentration auswirken. Je nach<br />
Messgrössen und den Eigenheiten des Einzugsgebietes können jahreszeitliche<br />
Faktoren die Wasserzusammensetzung massgeblich beeinflussen,<br />
z.B.:<br />
- Wassertemperatur und biologische Aktivität im Fluss,<br />
- Vorgänge in den oberen Schichten flussaufwärts liegender Seen,<br />
- Abflussverhalten bei Regen und Schnee- oder Eisschmelze.<br />
Diese Faktoren sind durch ein ausgeprägtes zyklisches Verhalten<br />
gekennzeichnet (Abb. c,d,e). Werden die Messpunkte in Abb. b<br />
mit den Wochennummern versehen, so erkennt man diesen Verlauf<br />
in Form einer Hysterese; er wird durch die gleitenden Mittelwerte<br />
(Abb. f) verdeutlicht. Daraus lässt sich schliessen, dass<br />
20<br />
10<br />
0<br />
A/0<br />
Rhein u. Basel 1978 Q-CI<br />
ICil = A/0 . b<br />
0 40<br />
Abb. 4.11 (a und b)<br />
42<br />
1 I 1 I<br />
500 1000 1500 2000 m 3 /s<br />
a<br />
0<br />
Pmg/I<br />
0 12<br />
010-<br />
0.08 -<br />
0.06 -<br />
0.04<br />
0.02<br />
0<br />
0 0<br />
00<br />
o—PO4 Konzentration<br />
Reki ng en 1978<br />
0 0<br />
00<br />
00<br />
o o<br />
0 0<br />
o<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
o<br />
0<br />
o<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0 00<br />
0<br />
o<br />
0<br />
0 0 0<br />
o<br />
0<br />
0 0<br />
300 400 500 600 700 800 m3Is<br />
0<br />
b<br />
0