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Jahresbericht 1979 - Eawag-Empa Library

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werden ca. 1.5 g Probe auf 50 ml Suspensionsflüssigkeit benötigt.<br />

Der Sedigraph erfasst in einem Analysengang z.B. den Korngrössenbereich<br />

von 100 bis 0.36 pm. Die Analysenzeiten liegen für Seesedimente<br />

(Dichte 2.65) bei 7 min. für 2 um, und bei 70 min. für<br />

0.2 pm.<br />

(M. Sturm)<br />

Methan in den Sedimenten des Lungerensees und Baldeggersees<br />

Sedimentologische Untersuchungen von Ablagerungen des Lungerenund<br />

Baldeggersees weisen darauf hin, dass die Sedimentationsgeschichte<br />

der beiden Seen sehr verschieden verläuft (vgl. CaCO -<br />

Verteilung in Abb. 4.5). Die an den Sedimenten ebenfalls durcKgeführten<br />

Methanbestimmungen (13 Kerne aus dem Lungeren- und 1<br />

Kern aus dem Baldeggersee) ergeben für das Methan ebenfalls<br />

deutliche Unterschiede mit gegenläufigen Konzentrationsverläufen<br />

(vgl. Abb. 4.5). Trotz den nach oben zunehmenden Methankonzentrationen<br />

können im Lungerensee häufig Entgasungserscheinungen beobachtet<br />

werden. Dafür sind die in diesem See künstlich hervorgerufenen<br />

Seespiegelschwankungen von ca. 30 m pro Jahr verantwortlich.<br />

Die Art des Sedimentes und das Auftreten von Inhomogenitäten<br />

in den Sedimenten (Turbidite, Rutschungen) scheinen auf die<br />

Ausbildung eines Methangradienten dagegen keinen direkten Einfluss<br />

zu haben.<br />

(M. Sturm, N. Agustoni-Phan, T. Joller)<br />

Abb. 4.5:<br />

Methangehalte der obersten<br />

5 m der Sedimente des Bal<br />

-deggersees (o; 65 m Wassertiefe)<br />

und des Lungerensees<br />

(A; 42 m) im Vergleich mit<br />

den Gehalten an CaCO 3 und<br />

organischem Material.<br />

32<br />

mg. L 1 (Porenwasser)<br />

50 70 90 110 130<br />

I e<br />

0 —<br />

500 —<br />

CH4<br />

g•800mr' o<br />

Gew. 0/0<br />

0 5 10 30 50 70

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