02.08.2013 Aufrufe

Download - Evelyne Wannack

Download - Evelyne Wannack

Download - Evelyne Wannack

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AG 5<br />

„SchülerLeben“:<br />

Biographische und ethnographische<br />

Schülerforschung<br />

Organisation:<br />

Dr. Georg Breidenstein, Halle/Saale<br />

Dr. Rolf-Torsten Kramer, Halle/Saale<br />

Auch wenn Bildungsprozesse längst über die Schule hinausgreifen, muss die allgemeinbildende<br />

Schule (nach wie vor) als diejenige Einrichtung angesehen werden, in<br />

der Bildung und Lernen konzentriert werden, sowohl institutionell als auch biographisch.<br />

Aber wie (er-)leben Kinder und Jugendliche diese Zeit, die Schulzeit? In welches Verhältnis<br />

setzen sie sich zu dem Zweck von Schule, den Lern- und Bildungsprozessen?<br />

Die in dieser Arbeitsgruppe zu diskutierenden Beiträge gehen mit den Mitteln der Ethnographie<br />

und der Biographieanalyse der Frage nach, wie Kinder und Jugendliche mit<br />

Schule und Schulzeit umgehen, und konzentrieren sich dabei auf die Problematik schulischen<br />

Erfolgs und Misserfolgs. Der Versuch der Arbeitsgruppe gilt der konsequenten<br />

Rekonstruktion der Perspektive von Schülerinnen und Schülern auf das schulische<br />

Geschehen. Neben der Präsentation neuerer Arbeiten zu dem angesprochenen Themenfeld<br />

geht es auch um die methodologische Frage nach dem Zusammenhang von<br />

Biographieforschung und Ethnographie: Auf welchen Untersuchungsebenen sind biographieanalytische<br />

und ethnographische Rekonstruktionen jeweils angesiedelt und wie<br />

lassen sie sich verknüpfen? Wie äussert sich Biographie in situierter Handlungspraxis<br />

und wie wird alltägliche Praxis wiederum biographisch verarbeitet?<br />

Till-Sebastian Idel, Mainz:<br />

„Waldorfschule ist im Grossen und Ganzen eher ein rotes Tuch für mich“<br />

– Exemplarische Biographieanalyse einer misslungenen Waldorfkarriere<br />

Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden/Verena Schurt/Wiebke Warburg, Augsburg:<br />

Geschlechterbilder und Schulerfolg von Mädchen im Kontext<br />

einer Mädchenschule<br />

Dr. Christine Wiezorek, Halle/Saale:<br />

Milieubezug, subjektive Lernprobleme und schulische Bildung – Exemplarische<br />

Auszüge aus einer biographischen Fallstudie<br />

Dr. Georg Breidenstein/Michael Meier, Halle/Saale:<br />

„Streber“ – Zum Verhältnis von Peer-Kultur und Schulerfolg<br />

Dr. Rolf-Torsten Kramer, Halle/Saale:<br />

Ambivalenzen schulischer Distinktion – Eine biographieanalytische Perspektive<br />

auf Schulerfolg<br />

Ganztagsschule –<br />

Ganztagsbetreuung –<br />

Ganztagsbildung<br />

Organisation:<br />

Dr. Thomas Coelen, Bielefeld<br />

Welche ganztägigen Bildungssysteme bieten die besten Voraussetzungen für Bildung<br />

über die Lebenszeit? Bildung ist weder nach dem 12./13. Schuljahr beendet noch um<br />

12 oder 13 Uhr! Auffälligerweise wird der Kongress von den erziehungswissenschaftlichen<br />

Spitzenverbänden der einzigen drei europäischen Länder veranstaltet, die keine<br />

ganztägigen Bildungssysteme besitzen. Deshalb erscheint es bildungspolitisch angebracht,<br />

Empirie und Theorie ganztägiger Bildung in einer Arbeitsgruppe zu erörtern.<br />

Neben, vor und nach der Schule leisten nicht nur der Kleinkind- und Vorschulbereich<br />

und die Berufs-, Erwachsenen- und Weiterbildung, sondern auch die ausserschulische<br />

Jugendbildung und die Sozialpädagogik gewichtige Beiträge zur lebenszeitlichen Bildungsfähigkeit.<br />

Deshalb wird die Arbeitsgruppe von dem Vorverständnis geleitet, dass<br />

in Ganztagssystemen ein ausgewogenes Verhältnis von Anteilen formellen und nichtformellen<br />

Lernens gewährleistet sein müsste. Dazu werden Vertreter der drei Veranstaltungsländer<br />

bzw. der betroffenen Teildisziplinen (Allgemeine Erziehungswissenschaft<br />

und Didaktik, Familienforschung, Schulpädagogik und Sozialpädagogik) den jeweiligen<br />

Debatten- und Umsetzungsstand in ihren Bereichen vergleichend diskutieren.<br />

Dr. Thomas Coelen, Bielefeld:<br />

Ganztagsbildung im internationalen Vergleich<br />

Prof. Dr. Tassilo Knauf, Duisburg:<br />

Die schulische Ganztagsentwicklung in Deutschland seit 1970<br />

Prof. Dr. Ulrike Popp, Klagenfurt:<br />

Sozialisatorische, pädagogische, bildungs- und familienpolitische Argumente<br />

für Ganztagssysteme<br />

Prof. Dr. Michael Schratz, Innsbruck:<br />

Zur Diskussion über Ganztagsformen in Österreich<br />

AG 6<br />

lic. phil. Dorothea Tuggener, Zürich:<br />

Die Tagesschuldiskussion in der Deutschschweiz – Entwicklungen, Fortschritte<br />

und Fallstricke<br />

akad. Adj. Beat Wirz, Basel-Landschaft:<br />

Ganztagesschule – mehr Zeit und Raum für eigenaktives und selbstgesteuertes<br />

Lernen<br />

28 Montag, 22.03.04, 15.00 – 18.00 Uhr Montag, 22.03.04, 15.00 – 18.00 Uhr<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!