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Download - Evelyne Wannack

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AG 9<br />

Bildung als Reflexion über die Lebenszeit<br />

Organisation:<br />

Prof. Dr. Rolf Göppel, Heidelberg<br />

Dr. Volker Fröhlich, Würzburg<br />

Der Call for Papers für den Kongress betont die lebenslange Bedeutsamkeit von Bildungsprozessen<br />

vor allem mit Blick auf Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen.<br />

Diese Arbeitsgruppe will sich dagegen eher den informellen Bildungsprozessen bzw.<br />

einem ganz spezifischen Aspekt davon zuwenden: der Reflexion über die eigene<br />

Lebenszeit. Dabei steht eine klassische Problemformulierung aus Pestalozzis „Nachforschungen“<br />

gewissermassen als Motto dafür, was jenseits von Institutionen und<br />

Curricula ein unverzichtbares Moment der bildungstheoretischen Frage darstellt: „Ich<br />

will wissen, was der Gang meines Lebens, wie es war, aus mir gemacht hat; ich will<br />

wissen, was der Gang des Lebens, wie es ist, aus dem Menschengeschlecht macht“.<br />

Zugleich könnte dieser Satz Pestalozzis freilich auch als Motto für jene „Erinnerungsarbeit“<br />

stehen, um die es in der Psychoanalyse geht. In der Arbeitsgruppe soll einerseits<br />

nach dem Stellenwert einer solchen biographischen Bewusstheit im Rahmen eines<br />

zeitgemässen Bildungskonzepts gefragt werden, andererseits sollen die lebensalters-<br />

und lebenslagenspezifische Typik dieser Reflexion auf die eigene Lebenszeit sowie<br />

die Möglichkeiten und Grenzen ihrer pädagogischen Unterstützung vergegenwärtigt<br />

werden.<br />

Prof. Dr. Günther Bittner, Würzburg:<br />

„Das Leben bildet“ (J. H. Pestalozzi)<br />

Dr. Volker Fröhlich, Würzburg:<br />

Bildung als Erleben, als Erzählung oder als Reflexion? –<br />

Anfragen an die pädagogische Biographieforschung<br />

Prof. Dr. Rolf Göppel, Heidelberg:<br />

Wie reflektieren Jugendliche/junge Erwachsene über<br />

ihre bisherige Lebensgeschichte?<br />

Dr. Regina Klein, Halle:<br />

Lebensbildung, Identitätsbildung und reflexive Praxen<br />

Prof. Dr. Margret Dörr, Saarbrücken:<br />

Der unterstützende Blick auf das eigene Leben.<br />

Zur Paradoxie von Freiheit und Zwang reflexiver Lebensplanung<br />

Implementation und Verstetigung<br />

von Netzwerken in der Berufsbildung –<br />

Ansätze, Befunde und forschungsmethodische<br />

Überlegungen aus berufs- und<br />

wirtschaftspädagogischer Perspektive<br />

Organisation:<br />

Dr. Franz Gramlinger, Hamburg<br />

Dr. Karin Büchter, Hamburg<br />

Dr. Andreas Diettrich, Jena<br />

In der Berufsbildungspolitik und -theorie ist der Begriff des Netzwerks (NW) äusserst<br />

positiv besetzt. Dagegen fallen empirische Befunde zu NW in der Berufsbildung dürftig<br />

aus, die vorliegenden Berichte über faktische NW-Bildungen sind eher ernüchternd.<br />

Ziel der AG ist es, anhand von Vortrags- und Diskussionsbeiträgen, möglichst auch<br />

bezogen auf konkrete Fälle, Transparenz in die „Alltagsrealität“ von Berufsbildungs-<br />

NW zu bekommen, die Wirksamkeit von NW-Supports zu hinterfragen und die Frage<br />

nach deren forschungsmethodischer Erfassbarkeit anzugehen. Aus berufs- und wirtschaftspädagogischer<br />

Sicht sollen:<br />

• Widerstände bei, Möglichkeiten und Voraussetzungen von institutionellen NW<br />

zwischen und innerhalb von BerufsbiIdungsinstitutionen vorgestellt und diskutiert<br />

werden;<br />

• Fragen danach erörtert werden, welche tatsächlichen Potenziale und welche<br />

Grenzen z.B. E-Netze als Support bei der Implementation und im Prozess von<br />

NW bieten,<br />

• forschungsmethodische Ansätze zur Analyse von Wirkungen von NW-<br />

Förderinstrumenten diskutiert und<br />

• Kompetenzen und deren Erwerb zur Implementation und Verstetigung von NW<br />

ausgelotet werden.<br />

Ab 1.3.04 finden Sie unter www.ibw.uni-hamburg.de/zuerich2004_netzwerke Abstracts<br />

mit der Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu formulieren!<br />

Prof. Dr. Peter Dehnbostel, Hamburg:<br />

Netzwerke und die Weiterentwicklung der Lernorttheorie<br />

Dr. Karl Wilbers, St. Gallen:<br />

Operationalisierung zentraler Variablen regionaler Berufsbildungsnetzwerke in einem<br />

quantitativen Design: Schwierigkeiten, Lösungsansätze, praktische Erfahrung<br />

Dipl.-Sozwiss. Uwe Elsholz, Hamburg:<br />

Initiierung und Verstetigung von Netzwerkarbeit - Erfahrungen aus<br />

gewerkschaftlichen Lernnetzwerken<br />

AG 10<br />

Dr. Karin Büchter/Dr. Franz Gramlinger, Hamburg:<br />

Forschungsmethodische Ansätze zur Analyse der Wirksamkeit von Instrumenten und<br />

Massnahmen zur Implementation und Förderung von Netzwerken<br />

Dr. Andreas Diettrich, Jena/Julia Gillen, Hamburg:<br />

Kompetenzentwicklung bei Netzwerkentwicklern und -moderatoren – Lernen durch<br />

kommunikatives und kooperatives Handeln als Erhaltungsstrategie für Netzwerke?<br />

32 Montag, 22.03.04, 15.00 – 18.00 Uhr Montag, 22.03.04, 15.00 – 18.00 Uhr<br />

33

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