Download - Evelyne Wannack

SY 10
Die Institutionalisierung
des Lernens im Erwachsenenalter
Organisation:
Prof. Dr. Jochen Kade, Frankfurt a.M.
Prof. Dr. Wolfgang Seitter, Marburg
Die Institutionalisierung des Lernens Erwachsener in modernen Gesellschaften führt
nicht nur zur Entwicklung neuer pluraler und entgrenzter Formen des lebenslangen
Lernens, sie ist auch mit einer Pädagogisierung bislang nicht pädagogisch-professionell
verantworteter institutioneller, (massen-)medialer und alltäglicher Formen der
Wissensvermittlung und Wissensaneignung verbunden. Das Symposium soll diese
Entwicklungen unter den erziehungswissenschaftlich zentralen Aspekten Wissen, Vermittlung,
Aneignung und Überprüfung/Evaluation in vier Beiträgen, die aus – auch disziplinär
- unterschiedlichen Projektzusammenhängen stammen, darstellen und vergleichend
analysieren. Sein Grundgedanke basiert auf theoretisch-empirischen Arbeiten,
wie sie im Rahmen des DFG-Projektes „Wissensgesellschaft. Umgang mit Wissen im
Kontext zweier sozialer Welten vor dem Hintergrund der universellen Institutionalisierung
des Pädagogischen“ unter den Leitbegriffen Wissensvermittlung, pädagogische
Kommunikation und pädagogisches Wissen gemacht worden sind.
Prof. Dr. Dirk Rustemeyer, Trier:
Transformation des Wissens beim Übergang in pädagogische Kontexte
Prof. Dr. Sigrid Nolda, Dortmund:
Massenmediale Vermittlung von Wissen
PD Dr. Harm Kuper, Berlin:
Evaluation der Aneignung von Wissen in der Erwachsenenbildung/
Weiterbildung
Prof. Dr. Jochen Kade, Frankfurt a.M./Prof. Dr. Wolfgang Seitter, Marburg:
Wissensvermittlung, pädagogische Kommunikation, pädagogisches Wissen
Internationale Perspektiven
der frühpädagogischen Forschung
Organisation:
Prof. Dr. Ludwig Liegle, Tübingen
Prof. Dr. Michael-Sebastian Honig, Trier
Das Symposium befasst sich mit dem spannungsreichen Zusammenhang von lebenslangen
und lebensphasenspezifischen Bildungsprozessen unter dem Aspekt
der pädagogischen Qualität. Zum einen werden die Auswirkungen frühkindlicher
Bildungsprozesse auf die Persönlichkeitsentwicklung im weiteren Lebenslauf analysiert.
Dies geschieht durch die Präsentation von Befunden longitudinal angelegter und
international vergleichender Untersuchungen. Zum anderen soll das Konzept „Pädagogische
Qualität“ im Hinblick auf seinen Lebensphasenbezug reflektiert werden.
Ausgangspunkt ist die Überzeugung, dass von pädagogischer Qualität nur die Rede
sein kann, wenn die lebensphasenspezifischen Entwicklungsbedürfnisse und -aufgaben
als massgeblich betrachtet und im Hinblick auf lebenslange Bildungsprozesse
expliziert werden. Zu diesem Thema werden die Konzeption und ausgewählte Befunde
eines Begleitforschungsprojektes zur Qualitätsentwicklung in Tageseinrich-tungen für
Kinder vorgestellt. Zum dritten sollen die Fragen der Qualität und langfristigen Wirkung
der Förderung frühkindlicher Bildungsprozesse in ihrer bildungs- und sozialpolitischen
Dimension bedacht werden. Dafür stellt das „Europäische Netzwerk Kinderbetreuung“
ein relevantes Beispiel dar.
Prof. Dr. Kathy Sylva, Oxford:
The effects of early childhood education on children‘s development in the UK
Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach, Bamberg/ Prof. Dr. Wolfgang Tietze, Berlin:
Längerfristige Auswirkungen der Qualität von Kindergärten im internationalen
Vergleich
Sabine Bollig, Trier:
Ethnographie pädagogischer Qualität. Ergebnisse der Trierer
Kindergartenstudie
Prof. Dr. Peter Moss, London:
Educational and social policy as contexts of research and the
public debate on quality
SY 11
56 Dienstag, 23.03.04, 09.00 – 13.00 Uhr Dienstag, 23.03.04, 09.00 – 13.00 Uhr
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