Download - Evelyne Wannack

SY 18
Regionale Netzwerke zur Förderung
des lebenslangen Lernens –
Lernende Regionen
Organisation:
Prof. Dr. Rudolf Tippelt, München
Das BMBF-Programm „Lernende Regionen - Förderung von Netzwerken“ wurde initiiert,
um Impulse zur Weiterentwicklung des Bildungssystems im Sinne der Förderung
des lebenslangen Lernens zu geben. Gefördert werden der Auf- und Ausbau bildungsbereichs-
und trägerübergreifender regionaler Netzwerke. In diesen Netzwerken werden
innovative Massnahmen im Bereich des lebenslangen Lernens verwirklicht, um
so zur Entwicklung einer regionalen Lernkultur beizutragen. Die Schwerpunkte der
wissenschaftlichen Begleitforschung liegen auf der Förderung von Beschäftigungsfähigkeit,
der Weiterentwicklung der Transparenz des Bildungsangebots, der Gewinnung
neuer AdressatInnen und nicht zuletzt der Förderung von Bildungsbenachteiligten und
-fernen. Im Symposium werden theoretische und empirische Aspekte der Begleitforschung
dargestellt und diskutiert.
Prof. Dr. Rudolf Tippelt, München:
Pädagogische Netzwerke – einleitende theoretische Überlegungen
Christoph Kasten, Bonn (DLR-PT):
Das BMBF-Programm „Lernende Regionen“: Intention und Realisation
Prof. Dr. Rolf Dobischat, Duisburg:
Die Region als Handlungsfeld für (Weiter-)Bildungspolitik
Dr. Andreas Feller, Freiburg:
Bildungsnetzwerke: Im Spannungsfeld zwischen Kooperation und Konkurrenz.
Good Practice - lernende Region Landkreis Emmendingen
Prof. Dr. Paolo Federighi, Florenz:
Lernende Regionen in Europa
Gespräch zwischen Christoph Kasten, Bonn (DLR-PT)/Dr. Dieter Gnahs, Bonn (DIE):
Wissenschaftliche Programm- und wissenschaftliche Projektbegleitung
im Rahmen des Programms „Lernende Regionen“ – Notwendigkeit und
Schwierigkeiten der Verzahnung
Diskutanten:
Ingrid Ambos, M.A., Bonn (DIE)
Diplom-Volkswirtin Kornelia Hagen, Berlin (DIW)
Bildung im Zeitalter der
normierten Globalisierung –
Folgen für die Sozialpädagogik
Organisation:
Prof. Dr. Werner Thole, Kassel
Zwei Diskurse dominieren gegenwärtig die professionellen und disziplinären Diskussionen
der Sozialen Arbeit. Der eine Diskurs ist mit Begriffen wie Marktwirtschaft,
Management, Kapital, ökonomische Rationalisierung und Effizienz codiert. Ein anderer
firmiert unter der Titulatur »Bildung«. Was beide, auf den ersten Blick wenig miteinander
verknüpften Diskurse verbindet, ist die schlichte Tatsache, dass sie sich nicht
genuin national geprägten, sondern internationalen Entwicklungen verdanken. Und:
Gesellschaftliche Subsysteme, die bisher nur indirekt den marktförmig orientierten
Vergesellschaftungszusammenhängen unterlagen, sollen im Zuge einer globalisierten
Neuausrichtung der Politik „entstaatlicht“ und den freien Marktspielen einer neuen
Bildungs- und »Sozial«industrie überantwortet werden. Die Welthandelsorganisation
(WTO) hat in einem ihrer erst kürzlich verabschiedeten Abkommen, also in einer „inkorporierten
Agenda“, die allgemeinen Regelungen für den zukünftigen weltumspannenden
Dienstleistungsverkehr festgeschrieben. Empfohlen wird die Privatisierung
aller noch öffentlichen Dienstleistungssysteme und damit die Anerkennung und Implementierung
der Bildung als international handelbarer Ware. Im Symposium soll diese
Entwicklung kritisch reflektiert werden.
Prof. Dr. Werner Thole, Kassel/Prof. Dr. Cornelia Schweppe, Mainz:
Bildung, GATS und die Sozialpädagogik. Einführung in das Symposium
Prof. Dr. Christoph Scherrer, Kassel:
Neue Weltmarktordnungen, Globalisierungspolitik und die Folgen für die
nationalen Bildungs- und Sozialsysteme
Prof. Dr. Michael Winkler, Jena:
GATS, Bildung und Sozialpädagogik
PD Dr. Sabine Andresen, Zürich:
Internationalisierung der sozialpädagogischen Qualifizierungsformen
Diskussion:
Prof. Dr. Heinz Sünker, Wuppertal
Prof. Dr. Josef Scheipl, Klagenfurt
Mark Schrödter, Bielefeld
Gerd Köhler, Frankfurt a.M.
Prof. Dr. Dr. Hans-Uwe Otto (Moderation)
SY 19
64 Dienstag, 23.03.04, 09.00 – 13.00 Uhr Dienstag, 23.03.04, 09.00 – 13.00 Uhr
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