Download - Evelyne Wannack
Download - Evelyne Wannack
Download - Evelyne Wannack
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
SY 12<br />
Erwartungen in himmelblau und rosarot:<br />
Auslöser lebenslanger Geschlechterdifferenzen<br />
im Lernen<br />
Organisation:<br />
Prof. Dr. Peter H. Ludwig, Kassel<br />
Befunde der pädagogischen Geschlechterforschung zeigen, dass Schülerinnen und<br />
Schüler deutliche Differenzen in selbstbezogenen Kognitionen und zukunftsbezogenen<br />
Überzeugungen aufweisen. Auch ihre Eltern und Lehrkräfte erwarten Unterschiedliches<br />
von weiblichen und männlichen Lernenden. Zu solchen Erwartungsformen<br />
zählen die Erfolgszuversicht hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, das schulische oder<br />
domänenspezifische Selbstvertrauen, das Fähigkeitsselbstkonzept sowie das Bild von<br />
der eigenen Begabung. Solche antizipationsbezogenen Kognitionen erweisen sich als<br />
einflussreiche Prädiktoren. Erfolgserwartungen erklären Geschlechterunterschiede in<br />
der Lernmotivation, dem Fachinteresse, den Fachleistungen und den Entscheidungen<br />
hinsichtlich der Schulfach-, Studien- und Berufswahl. Die Beiträge stellen Theorien und<br />
neuere empirische Studien vor, die verdeutlichen, welche Faktoren zur Ausbildung von<br />
Erwartungs- und Selbstvertrauensunterschieden zwischen weiblichen und männlichen<br />
Lernenden beitragen und welche Auswirkungen diese Unterschiede auf Lernprozesse<br />
bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen haben.<br />
Prof. Dr. Peter H. Ludwig, Kassel:<br />
Pygmalion zwischen Venus und Mars: Die Selbsterfüllung von Erwartungen<br />
als Grund für Geschlechterunterschiede in schulischen und nachschulischen<br />
Lernleistungen<br />
Dr. Markus Dresel, Ulm/Dr. Barbara Schober, Wien:<br />
Golem und Pygmalion: Scheitert die Chancengleichheit von Mädchen in den<br />
Köpfen von Müttern und Vätern?<br />
Prof. Dr. Ruth Rustemeyer/Dipl. Psych. Natalie Fischer, Koblenz-Landau:<br />
Erwartung und Wertschätzung im Fach Mathematik - Geschlechterdifferenzen<br />
und Zusammenhänge mit schülerperzipiertem Lehrkraftverhalten<br />
Dr. Monika Finsterwald/Prof. Dr. Albert Ziegler, Ulm:<br />
Welche Geschlechtsrollenerwartungen vermitteln aktuelle Schulbücher? Neue<br />
Befunde zu einer alten Frage<br />
Kommentare:<br />
Dr. Martin C. Holder, Luzern<br />
Dr. Friederike Holz-Ebeling, Marburg<br />
Prof. Dr. Marianne Horstkemper, Potsdam<br />
Themenschwerpunkt Alter –<br />
lebenslanges Lernen mit neuen Zielgruppen<br />
Organisation:<br />
Dr. Sandra Oppikofer, Zürich<br />
lic. phil. Linda Mantovani Vögeli, Zürich<br />
Prof. Dr. Mike Martin, Zürich<br />
Das Symposium zum Themenschwerpunkt Alter zeigt anhand von vier Beiträgen zum<br />
lebenslangen Lernen mit neuen Zielgruppen auf, dass SeniorInnenbildung mehr ist als<br />
Unterhaltung oder Abwechslung.<br />
1: Empowerment: Projekt SEBA – Selbständig bleiben im Alter – als Beispiel<br />
für ein Bildungsangebot im Alter in einer soziokulturellen Schicht, welche vom<br />
Erwachsenenalter an mit Bildungsangeboten schwer erreicht werden kann.<br />
2: Gedächtnistraining: Gedächtnistraining für Personen welche 50 Jahre und älter<br />
sind.<br />
3: Lernen aus eigenen Erfahrungen: Was haben ältere Menschen aus ihrem<br />
Leben gelernt? Ergebnisse aus der Weisheitsforschung.<br />
4: Angehörigenschulung Demenzkranker: Schulungseffekte.<br />
58 Dienstag, 23.03.04, 09.00 – 13.00 Uhr Dienstag, 23.03.04, 09.00 – 13.00 Uhr<br />
59<br />
Ablauf<br />
9.00h Begrüssung und Ablauf (PD Dr. med. Albert Wettstein)<br />
9.10h Referat Empowerment (Dr. Sandra Oppikofer)<br />
9.35h Referat Gedächtnistraining (Yves Bellon, M.A.)<br />
10.00h Referat Lernen aus eigenen Erfahrungen (Prof. Dr. Judith Glück)<br />
10.30h Pause<br />
11.00h Referat Angehörigenschulung Demenzkranker (Dr. Sonja Perren)<br />
11.20h Diskussion und Bewertung der Beiträge (Prof. Dr. Mike Martin)<br />
11.40h Schlussdiskussion<br />
12.00h Ende<br />
Referierende<br />
Dr. Sandra Oppikofer, Zürich:<br />
Empowerment am Beispiel des Projektes SEBA<br />
Yves Bellon, M.A., Heidelberg:<br />
Gedächtnistraining ab 50 Jahren - Neuste Forschungsergebnisse<br />
A.o. Univ.-Prof. Dr. Judith Glück, Wien:<br />
Was haben ältere Menschen aus ihrem Leben gelernt?<br />
Dr. Sonja Perren, Zürich:<br />
Schulungseffekte bei Angehörigen und Demenzkranken<br />
SY 13