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Pädagogik in Zürich<br />

Pädagogik als ein eigenständiges Fach gibt es an der Universität Zürich seit 1949<br />

(siehe zum Folgenden M. Späni: Zur Disziplingeschichte der Pädagogik in der<br />

Schweiz aus der Perspektive der Lehrstuhlentwicklung zwischen 1870 und 1950, in:<br />

Erziehungswissenschaft[en] 19.–20. Jahrhundert – Zwischen Profession und Disziplin,<br />

Bern: Lang 2002, S. 77–99). Allerdings wurden bereits seit Gründung der Universität<br />

im Jahr 1833 pädagogische Lehrveranstaltungen angeboten, und zwar, wie andernorts<br />

auch, von Lehrstühlen für Philosophie. Nach sporadischen Anfängen wurde das Angebot<br />

seit 1870 verstetigt und verbreitert, später dann durch die Einrichtung spezieller<br />

Lehrstühle differenziert: Geschichte der Pädagogik und der schweizerischen Schulgeschichte<br />

(1891-1902), Methodik und Didaktik der Unterrichtsfächer der Volksschule<br />

(1925-1948), Allgemeine Didaktik des Mittelschulunterrichts (seit 1930), Heilpädagogik<br />

(seit 1931) und Allgemeine Pädagogik und Geschichte der Pädagogik (seit 1949). Zu<br />

den namhaftesten Vertretern des Fachs (teilweise in Verbindung mit Philosophie, Logik<br />

oder Psychologie) gehörten Wilhelm Wundt, Wilhelm Windelband, Ernst Meumann,<br />

Eberhard Grisebach, Heinrich Hanselmann und Paul Moor.<br />

Heute ist das Fach Pädagogik in drei eigenständigen Einheiten der Philosophischen<br />

Fakultät vertreten: im Pädagogischen Institut mit vier Professuren (für Allgemeine Pädagogik<br />

[Jürgen Oelkers], für Pädagogische Psychologie [Helmut Fend], für Pädagogik,<br />

insbesondere Didaktik [Kurt Reusser] und für Pädagogik mit besonderer Berücksichtigung<br />

der Sozialpädagogik [Reinhard Fatke]), im Institut für Sonderpädagogik mit zwei<br />

Professuren (Wilfried Schley und N.N.) und in der Abteilung Höheres Lehramt Mittelschulen<br />

mit drei Professuren (Franz Eberle, Regula Kyburz und Urs Ruf). Gegenwärtig<br />

sind Bestrebungen im Gange, die Einheiten strukturell enger zusammenzuführen und<br />

dabei auch eine neue Professur für Berufsbildung (Philipp Gonon) und zwei weitere,<br />

im Entwicklungsplan der Universität bereits vorgesehene Professuren (für Bildungssy<br />

stementwicklung/Historische Bildungsforschung und für Ausserschulische Bildung und<br />

Erziehung) einzubinden.<br />

Bildung über die Lebenszeit<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

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