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SY 8
Akkreditierung/Zertifizierung
von Bildungsleistungen –
Verlässliche Pfade im Bildungsdschungel?
Organisation:
Prof. Dr. Tina Hascher, Bern
Die zunehmende Bedeutung der Bildung ist verbunden mit einem rasanten Anstieg
an Bildungsleistungen, sowohl im Bereich der Grund- als auch in der Weiterbildung.
Für Personen, die sich für eine Aus- oder Weiterbildung entscheiden wollen, eröffnet
sich nicht selten ein nahezu unüberschaubarer „Bildungsdschungel“, der sich nur
schwer durchdringen lässt und zu Verunsicherungen führt. Ein Ausweg soll über die
Akkreditierung und Zertifizierung von Bildungsleistungen erfolgen. Akkreditierung und
Zertifizierung haben aber noch eine weitere Funktion: Mit der Entstehung vieler neuer
Angebote hat zeitgleich die Konkurrenz unter Bildungsstätten zugenommen. Bildungsinstitutionen
und Bildungsprogramme bedürfen deshalb einer Auszeichnung, um sich
von anderen Anbietern abzuheben, die Qualität ihrer Ausbildung zu sichern und weiter
zu entwickeln und Glaubwürdigkeit vor ihren potenziellen Kunden zu erlangen. Das
Symposium befasst sich mit unterschiedlichen Perspektiven der Akkreditierung und
Zertifizierung von Bildungsleistungen und soll die Diskussion über deren Stärken und
Schwächen, Chancen und Probleme fördern. Dabei geht es vor allem auch um die
Frage, wie die Qualität von Ausbildungen im Hinblick auf Standards und Kompetenzen
für den Arbeitsmarkt gesichert und verbessert werden kann.
Dr. Peter Döbrich, Frankfurt a.M. (DIPF):
Bewertung von Bildungssystemen im internationalen Vergleich
lic. phil. Odette Häfeli, Basel:
Förderung beruflicher Kompetenzen im Studium am Beispiel des Informatik-
Studiums an der Universität Basel
lic. phil. Ruth Jermann, Zürich (eduQua):
Qualität, Transparenz und Vergleichbarkeit in der Weiterbildung: Zertifizierung
durch eduQua
Dr. Angelika Schade, Bonn:
Akkreditierung von Studiengängen - Chancen und Schwierigkeiten
Wertewandel und Bildung
Organisation:
Prof. Dr. Manfred Hofer, Mannheim
Ziel des Symposiums ist es, Erscheinungen gesellschaftlichen Wandels in ihren Auswirkungen
auf die Lebensbezüge Jugendlicher und junger Erwachsener sowie auf deren
Lern- und Bildungsmotivationen zu analysieren. Die Vielzahl und Differenziertheit
der Erscheinungen, die unter dem Begriff gesellschaftlicher Wandel subsumierbar sind,
erfordern einen theoretischen Zugriff unter dem Gesichtspunkt der Relevanz für die
jeweilige Fragestellung. Makrosoziale Veränderungen werden in der Erziehungswissenschaft
unter Aspekten der Individualisierung, Differenzierung, Globalisierung und
Knappheit am Arbeitsmarkt betrachtet. Fragen des Wertewandels wurden vergleichsweise
weniger thematisiert. In dem Symposium sollen Änderungen in Wertstrukturen
systematisiert und Zusammenhänge mit bildungsrelevanten Phänomenen konzeptualisiert
werden. Dabei ist auch die Frage von Interesse, wie Jugendliche auf die veränderten
Lebensumstände in unterschiedlicher Weise reagieren.
Dr. Heinz Reinders/Prof. Dr. Manfred Hofer/Dr. Marten Clausen/
Dr. Stefan Fries, Mannheim:
Wertewandel, Jugendtypen und schulische Lernmotivation
Sylva Panyr, M.A., München:
Differenzierung von Erziehungswerten in sozialen Milieus
Prof. Dr. Wolfgang Melzer/Dipl. Psych. Ludwig Bilz, Dresden:
Schuldevianz und aggressives Verhalten im Kontext der Kompetenzentwicklung
der Schüler
Prof. Dr. Manuela du Bois-Reymond, Leiden:
Biographisierung und Lernerwartungen von Jugendlichen und jungen
Erwachsenen
Diskutant:
Prof. Dr. Richard Münchmeier, Berlin
SY 9
54 Dienstag, 23.03.04, 09.00 – 13.00 Uhr Dienstag, 23.03.04, 09.00 – 13.00 Uhr
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