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DAS QUERY PROJEKT - European Commission - Europa

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13. Kann sich eine der genannten Berufsgruppen - außer der Gruppe<br />

der Unfallanalytiker mit relevantem Universitätsabschluß - als<br />

Unfallanalytiker zertifizieren / akkreditieren lassen?<br />

N<br />

[22]<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

A: Ja, einige oder alle der oben genannten<br />

Berufsgruppen<br />

B: Nein, keine dieser Berufsgruppen<br />

C: Ich weiss nicht, welche Berufsgruppen sich<br />

zertifizieren lassen können<br />

D: In meinem Land gibt es kein<br />

System der Zertifizierung<br />

0% 25% 50% 75% 100%<br />

In Österreich können Schadensachverständige von Versicherungen<br />

und Schadensachverständige zertifiziert werden, das<br />

dortige System sieht vor, dass jeder, der seinen Sachverstand<br />

nachweisen kann, auch zertifiziert werden kann. Ein Unfallanalytiker<br />

muss zusätzlich noch 5 Jahre Berufserfahrung nachweisen.<br />

Bei Personen ohne akademische Qualifizierung steigt diese Zeit<br />

auf 10 Jahre an.<br />

In den Niederlanden, wo die Polizei Unfallrekonstruktion<br />

betreibt, gibt es ein Zertifizierungssystem sowohl für aktive als<br />

auch für ehemalige Polizeibeamte. In Griechenland können<br />

ehemalige Polizeibeamte, Schadengutachter und auch Verkehrsingenieure<br />

von einem staatlichen technischen College zertifiziert<br />

werden.<br />

In Luxemburg ist der Beruf des Unfallanalytikers oder -rekonstrukteurs<br />

nicht definiert. Dort kennt man nur den allgemeinen<br />

Automobilexperten. Er kann zertifiziert werden. In der Regel werden<br />

allerdings bei der Beauftragung Sachverständige bevorzugt,<br />

die einen akademischen Grad in Ingenieurwissenschaft oder Physik<br />

aufweisen können. Die Gerichte beauftragen aber auch häufig<br />

andere Experten, z. B. aus Belgien, wo auch Personen beauftragt<br />

werden, die über andere, nicht fachbezogene Zertifizierung oder<br />

über keine verfügen. In Luxemburg können allerdings Polizeibeamte<br />

nicht zertifiziert werden.<br />

In Österreich sind 95% aller zertifizierten Experten auch akademisch<br />

qualifiziert, in Griechenland nur 40%. Aus Luxemburg und<br />

den Niederlanden liegen hierzu keine Zahlen vor.<br />

In etwa einem Drittel der Länder gehen gerichtliche Aufträge<br />

zu mehr als 90% an Unfallanalytiker. Dies sind Österreich, Deutschland,<br />

die Schweiz, Norwegen, Polen, Ungarn und Tschechien. In<br />

den anderen Ländern wird die Gerichtsarbeit deutlich öfter von<br />

anderen Gruppen durchgeführt – in einigen Ländern werden<br />

weniger als 20% der Gerichtsarbeit von akademisch qualifizierten<br />

Analytikern getätigt.<br />

E r G E B n I s s E D E r B E F r AG U n G<br />

21-25. In etwa wie häufig werden Personen aus diesen verschiedenen<br />

Berufsgruppen als Gerichtssachverständige eingesetzt?<br />

AT<br />

BE<br />

CH<br />

CY<br />

CZ<br />

DE<br />

DK<br />

ES<br />

FI<br />

FR<br />

GB<br />

GR<br />

HU<br />

IT<br />

LV<br />

NL<br />

NO<br />

PL<br />

SK<br />

?<br />

0%<br />

Unfallanalytiker mit relevantem Universitätsabschluß<br />

ehemalige Polizeibeamte mit Spezialisierung in Verkehrsunfällen<br />

unabhängige Schadensachverständige<br />

Schadengutachter aus der Versicherungsbranche<br />

andere Gruppen (jene in Frage 6 genannten - siehe Tabelle 6a)<br />

unbekannt<br />

0% 25% 50% 75% 100%<br />

.2.2.2. meinungen zum Berufsbild des Unfallanalytikers<br />

?<br />

?<br />

Die Teilnehmer wurden gefragt, ob sie einer klaren Unterscheidung<br />

zwischen dem Berufsbild eines Unfallanalytikers und dem<br />

von anderen Berufen mit vergleichbarem Arbeitsgebiet zustimmen<br />

würden. Eine klare Mehrheit von 86% haben auf diese Frage<br />

mit „ja“ geantwortet.<br />

F<br />

D<br />

B<br />

C<br />

E<br />

C<br />

?<br />

?<br />

?<br />

A<br />

A<br />

H<br />

6

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