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DAS QUERY PROJEKT - European Commission - Europa

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PL Manche sind Professoren im Bereich Ingenieurwissenschaften,<br />

manche erfahrene Experten<br />

AT Vorsitzender: Richter; Sachprüfer: vom Hauptverband der<br />

SV gestellt, aus dem entsprechenden Fachgebiet, meist<br />

erfahrene Experten<br />

CZ Professoren technischer Hochschulen, zertifizierte Experten<br />

SI Fahrzeugtechnik, Biomechanik, Recht<br />

SK Alle müssen eine Universitätsqualifikation besitzen und<br />

anerkannte Fachleute sein<br />

HU Prof. Dr-Ing.<br />

DK Vom Justizministerium ernannt, normalerweise Dipl.<br />

Ing.<br />

Um eine Zertifizierung zu erlangen, muss der Experte zumindest<br />

einige Jahre Berufserfahrung haben. Folgende zusätzliche<br />

Qualifikationen wurden als Voraussetzung zur Zertifizierung<br />

genannt:<br />

DE Berufserfahrung<br />

LV Fachliche Weiterbildung, z. B. für Biomechanische Expertise<br />

ist Weiterbildung im Bereich Biomechanik erforderlich<br />

(Insassenbewegungen beim Stoß und seine Auswirkungen<br />

auf den Körper)<br />

PL Zwei Jahre Berufserfahrung und viele als Assistant erstellte<br />

Gutachten (ca. 50-100)<br />

AT mit entsprechendem Studium: 5 Jahre Praxis; ohne Studium:<br />

10 Jahre Praxis.<br />

Zusätzlich Kenntnis über Wahrnehmungspsychologie<br />

CZ Weiterbildung für Unfallanalytiker (ca. 240 Std) am Institut<br />

für forensische Ingenieurwissenschaften an der Technischen<br />

Universität Brno<br />

SI 5 Jahre Berufserfahrung, geeignete Ausbildung, Weiterbildung<br />

nach vorgeschriebenem Programm, welches von<br />

der EVU vorgeschlagen werden muss<br />

NL eine solide Ausbildung, das kann eine dazu bestimmte<br />

akademische Ausbildung sein oder eine vergleichbare<br />

Ausbildung mit vergleichbarer Denkart und Arbeitsniveau.<br />

SK Spezielles Postgradualstudium, Praxis 7 Jahre<br />

In allen Ländern mit einem aktuellen Zertifizierungssystem<br />

wird auch ein Eid geleistet. In einigen Fällen ist es bei allgemein<br />

geleistetem Eid nicht notwendig, nochmals einen Eid vor dem<br />

Gericht zu leisten, wenn ein Gutachten erstattet wird. Lettland und<br />

Dänemark haben angegeben, dass keine Beeidigung gefordert<br />

wird. Sie haben aber ein anderes Registrierungssystem.<br />

E r G E B n I s s E D E r B E F r AG U n G<br />

49. Muss der Unfallanalytiker zur Zertifizierung einen Eid ablegen?<br />

N<br />

[11]<br />

NEIN<br />

In allen Ländern, in denen ein Zertifizierungssystem existiert,<br />

wird auch die moralische Integrität des Bewerbers als Teil des<br />

Zertifizierungsprozesses geprüft.<br />

Die gebräuchlichste Methode zur Einschätzung der moralischen<br />

Integrität besteht darin, dass Referenzen anderer Experten<br />

und polizeiliche Führungszeugnisse eingeholt werden. Aus den<br />

Kommentaren der Teilnehmer ergibt sich, dass immer ein einwandfreies<br />

Führungszeugnis gefordert wird. In Slowenien muss<br />

der Bewerber zusätzlich nachweisen, dass ihm alle Werkzeuge zur<br />

Ausübung seines Berufes zur Verfügung stehen. In Deutschland<br />

müssen die Referenzen nicht unbedingt von Personen kommen,<br />

die direkt mit dem Bereich Unfallrekonstruktion zu tun haben.<br />

51. Falls die moralische Integrität des Bewerbers geprüft wird, wie wird<br />

diese geprüft?<br />

(Mehrfachantworten möglich)<br />

N<br />

[12]<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

FR, PL, CZ, SI, NL, DK, AT<br />

NL, GR<br />

FR, NL, LU, HU, GR, DK, AT<br />

SI, SK<br />

DE, CZ<br />

B: Referenzen von Juristen<br />

D: Bonitätsprüfung<br />

0% 25% 50% 75% 100%<br />

JA<br />

E: auf andere Art und Weise<br />

A: Referenzen von Experten<br />

im Bereich der Unfallanalyse<br />

C: Polizeiliches Führungszeugnis<br />

Die Partner wurden auch gefragt, wie zufrieden sie mit der<br />

Überprüfung der moralischen Integrität in ihrem Land sind und<br />

ob diese nicht besser überwacht werden sollte (d.h. eine weitere<br />

Überwachung auch nach der Zertifizierung). Die Idee einer solchen<br />

laufenden Überwachung wurde von mehr als der Hälfte der<br />

Partner begrüßt; sie würden sie gerne einführen. Es scheint aber<br />

einige Unsicherheiten dazu zu geben, welche Methode angemessen<br />

ist, um solche Einschätzungen vorzunehmen. Alle Antworten<br />

zu dieser Frage 52 sind in den Schlussbemerkungen aufgelistet.<br />

6

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