1978-1979 Band XXVIII-XXIX - Bayerische Numismatische ...
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8 Robert Göbl<br />
kanntmache. Sie haben nicht bloß eine Bereicherung unserer Materialkenntnis<br />
gebracht, sondern in einem Falle auch eine sehr erwünschte klärende<br />
Korrektur, ansonsten aber eine volle Bestätigung meiner in TKN aufgestellten<br />
Systemrekonstruktion ergeben.<br />
Für die Darstellung gilt, daß ich in der Durchsprache der Ordnung der<br />
TKN mit deren Ausdrucksmitteln, also unter ausdrücklicher Beziehung auf<br />
das Grundwerk folge. Damit konnte der Text von unnötigen Beschreibungswiederholungen<br />
entlastet werden.<br />
Daß verschiedene fehlende Daten, vor allem die Gewichte, in den sorgsamen<br />
Notizen Paulsens nicht gefunden werden konnten, geht aus dem<br />
Mangel von Begleitlisten zu den betreffenden Gipsen hervor, die auf den<br />
Rückseiten Nummern tragen, die wiederum in Paulsens Listen nicht vermerkt<br />
sind, offenbar weil die Gipssendungen den Notizen nach Autopsie<br />
zeitlich folgten. Die Publikationen der Gipse wird aber hoffentlich dazu<br />
beitragen, diese Lücken schließen zu helfen, fehlende Standorte zu ermitteln<br />
und den Besitzern einen exakten Anhaltspunkt der Bestimmung<br />
und der wissenschaftlichen 'Wertposition der betreffenden Stücke zu geben.<br />
Es sei noch vermerkt, daß eine nicht unerhebliche Anzahl von inzwischen<br />
bekanntgewordenen neueren Belegen für schon bekannte Typen und Stempel,<br />
die sich in meinen Unterlagen angesammelt hat, absichtlich nicht mit<br />
den vorliegenden Belegen, sondern später publiziert wird, um die beiden<br />
Anliegen nicht zu vermengen 1.<br />
Die Aufnahmen der Abbildungen auf Taf. 1 hat mein Assistent<br />
W. Szaivert angefertigt.<br />
1. WN A2 TINCO (Abb. 1)<br />
Avers: 1 F<br />
Revers: 7 A (bisher unbekannter Nachschnitt, vielleicht aus 7 kom-<br />
mend, vielleicht auch dessen Vorstufe, was gegenwärtig<br />
ohne weitere Belege nicht zu entscheiden ist).<br />
Herkunft: Unbekannt.<br />
Kommentar: Wesentlich deutlicherer Beleg für den bisher nur einmal<br />
bekannten Avers.<br />
4 In diese hier angekündigte spätere Publikation werden außer dem in unserer Zentralkartei<br />
nachgewachsenen Material auch jene Belege aufgenommen werden, die die seither<br />
erschienene Literatur verzeichnet, so z. B. die Publikation der keltischen Münzen im<br />
Schweizerischen Landesmuseum Zürich durch K. Castelin (Zürich o. J.), die eben (<strong>1978</strong>)<br />
erschienen ist und die Zuwächse zur Sammlung enthält, die ich damals noch nicht<br />
kennen konnte.