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Download - Fakultät 06 - Hochschule München

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4 Qualitätssicherung von intensitätsmodulierten Therapieplänen<br />

Abbildung 4.1: Das 2D Ionisationskammerarray Seven29 von PTW<br />

Kammern zur mittleren ist ±1,0%. Offiziell ist die Linearität mit ±0,5% und die Reprodu-<br />

zierbarkeit ebenfalls mit ±0,5% angegeben [12]. Der Ablesefehler des Thermometers liegt<br />

bei ±0,1 K und des Barometers bei ±0,1 hPa. Für den Ausdruck als Standardabweichung<br />

sind diese Werte durch √ 3 zu teilen.<br />

Das Ionisationskammerarray wird mit Hilfe der Positionierungslaser auf den Tisch aus-<br />

gerichtet. Bei der Öffnung des Messprogramms MatrixScan 2.2. erfolgt bei angeschlosse-<br />

nem Gerät automatisch die Messung der Hintergrundstrahlung. Bevor man jedoch mit der<br />

Messung beginnen kann, müssen noch Temperatur und Luftdruck der Umgebung gemessen<br />

werden, die anschließend in das Programm MatrixScan eingetragen wird. Die Dosis De f f<br />

errechnet sich folgend aus dem gemessenen Signal M.<br />

De f f = M RD,WC (4.1)<br />

Das gemessene Signal wird mit dem Kalibrierfaktor RD,W multipliziert. Der Kalibrierfak-<br />

tor ist Bestandteil der oben erwähnten Kalibrierdateien. Der Korrekturterm<br />

C = Kp,T KUser<br />

(4.2)<br />

enthält zum einen die Korrekturwerte der gemessenen Temperatur zur Normaltemperatur.<br />

Gleiches gilt für den Druck. Im Benutzerfaktor kann der Messende eigene beliebige Zahlen<br />

eintragen, zum Beispiel bei einer Messung von 3 Fraktionen hintereinander, kann KUser = 1 3<br />

gesetzt werden, um wieder die Dosis einer Fraktion angezeigt zu bekommen.<br />

Im MRI wurde das Messgerät noch in das zugehörige Oktaviusphantom geschoben (vgl.<br />

Abbildung 4.2). Dieses Phantom wird verwendet, um die Ionisationskammern in eine Mess-<br />

tiefe zu bringen, in der sich die Zielvolumen der Patienten befinden. Zusätzlich gleicht es,<br />

aufgrund seiner Form, die Gantrywinkelabhängigkeit der Messkammern aus. Im Normalfall<br />

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