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Download - Fakultät 06 - Hochschule München

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4 Qualitätssicherung von intensitätsmodulierten Therapieplänen<br />

keine Bewegung des MLCs. Dadurch ist es dem Kern aber nicht möglich eine Vorhersage<br />

zu berechnen. Eine Abhilfe verschafft das Programm Shaper 7.0, mit dem die Bewegungen<br />

von den Leafs planen kann, um die sogenannten Shapes der Felder zu erzeugen. Diese Plä-<br />

ne werden in das Eclipse importiert und den Feldern zugewiesen. Mit der Bewegung einer<br />

Randlamelle und einer solchen Primärblendenstellung, dass diese Bewegung für das resultie-<br />

rende Bild unsichtbar bleibt, wird ein offenes Feld mit einer Lamellenbewegung erschaffen,<br />

von dem eine Bildvorhersage erstellt werden kann.<br />

Bei dem Vergleich der gemessenen Bilder mit den Predictions kann man auch hier Isodo-<br />

senverläufe und Dosisprofile betrachten. Jedoch ist es nicht möglich beide Bilder gemeinsam<br />

in einem Diagramm zu betrachten, lediglich nur deren Differenzverlauf. Diese werden in der<br />

Prozedur Dose Evaluation [16] berechnet. Genauso lassen sich auch γ−Vergleichsbild er-<br />

stellen. Die Ausgabe der Zahlenwerte erfolgt in einer kleinen Tabelle, wobei auch hier der<br />

γ−Index relativ zur Gesamtfläche angegeben wird. Die Dosisskalierung der Bilder erfolgt in<br />

der normierten Einheit CU (vgl. Anhang A).<br />

4.4.2 EPIDose<br />

EPIDose ist eine weitere Möglichkeit Electronical Portal Images auszuwerten und zu ver-<br />

gleichen. Das Programm ist ein Teil der MapCHECK 4.1. Software von Sun Nuclear Corp.<br />

(Melbourne, FL, USA). Auch hier befindet sich ein Rechenkern, der auf Geräteparametern,<br />

Tiefendosisverläufe und Outputfactors basiert. Hierfür wurden jedoch eigene Werte gemes-<br />

sen: Jeweils mit MapCHECK 1175 und dem aS1000 EPID wurden quadratische Felder mit<br />

den Kantenlängen (1,2,5,10,15,20,25,30) cm und 100 MU als Outputfactors und 10 × 10<br />

cm 2 Felder mit den Intensitäten (25,50,100,200) MU aufgenommen. Mit diesen Werten<br />

kann EPIDose die Portal Images in MapCHECK-kompatible Bilder umwandeln. Da das<br />

1175er mit 3 cm Aufbauplatten (vgl. Kapitel 4.3.1) gemessen wurde, wodurch die Gesamt-<br />

materialdicke über den Dioden äquivalent 5 cm Wasser sind, sind dementsprechend die be-<br />

rechneten EPIDose Bilder ebenfalls in 5 cm Wasserphantomtiefe. Der Kern wurde aus diesen<br />

Daten anschließend von Sun Nuclear erschaffen [17].<br />

Nun muss man aus dem Programm Portal Dosimetry (vgl. Kapitel 4.4.1) die gemessenen<br />

Images als RT Dose DICOM Exportdateien exportieren. In dem Programm MapCHECK<br />

öffnet man das Unterprogramm EPIDose Calculation und lädt dort die DICOM Exportdatei<br />

hoch. Nach der Wahl des richtigen energiespezifischen Rechenmodells kann man die EPI-<br />

Dosedatei erzeugen. Das dargestellte Abbild des gemessenen Portal Images kann nun mit<br />

RT Dosisdateien aus dem TPS verglichen werden, welche in einem Wasserphantom in 5 cm<br />

Tiefe exportiert worden sind. Auch hier sind alle Vergleichsmöglichkeiten, die MapCHECK<br />

4.1. zu bieten hat, verfügbar.<br />

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