2012 - Forschung & Lehre

9|12 Forschung & Lehre KARRIERE 749
tung des Bereichs „Photonische
Komponenten, HHI-
PC“ des Fraunhofer Instituts
für Nachrichtentechnik/
Heinrich-Hertz-Institut verbunden.
Jun.-Prof. Dr. Christina Surulescu,
Technische Universität
Kaiserslautern, wurde
zur Universitätsprofessorin
(W3) für Mathematik ernannt.
Prof. Dr. Eva Viehmann, Universität
Bonn, hat einen Ruf
an die Technische Universität
München auf eine Professur
für Algebra angenommen.
Dr. Stefan Waldmann, Universität
Leuven/Belgien, hat
einen Ruf an die Universität
Erlangen-Nürnberg auf eine
W2-Professur für Mathematik
angenommen.
Dr. Katharina Zweig, Technische
Universität Kaiserslautern,
wurde zur Universitätsprofessorin
(W2) für Informatik
ernannt.
Biologie, Chemie,
Geowissenschaften
und
Pharmazie
Prof. Dr. Olaf Bubenzer,
Universität Heidelberg, hat
einen Ruf an die Universität
zu Köln auf eine W2-Professur
für Physische Geographie
angenommen.
Prof. Dr. Sjoerd Harder, UniversitätGroningen/Niederlande,
hat einen Ruf an die
Universität Erlangen-Nürnberg
auf eine W3-Professur
für Anorganische und Analytische
Chemie angenommen.
Prof. Dr. Britta Klagge, Universität
Osnabrück, hat einen
Ruf an die Universität Bonn
auf eine W3-Professur für
Geographie angenommen.
Prof. Dr. Judith Korb, Universität
Osnabrück, hat einen
Ruf an die Universität Freiburg
auf eine W3-Professur
für Zoologie, Evolutionsbiologie
und Ökologie erhalten.
Dr. Jonathan Wolf Mueller,
Dipl.-Biochemiker, Universität
Duisburg-Essen, habilitierte
sich, und es wurde ihm
die Lehrbefugnis für das
Fach Biochemie/Molekularbiologie
erteilt.
PD Dr. Marit Rosol, Universität
Frankfurt am Main, habilitierte
sich, und es wurde
ihr die Lehrbefugnis für das
Fach Geographie erteilt.
Univ.-Prof. Dr. Harald
Schuh, Technische Universität
Wien/Österreich, hat einen
Ruf an die Technische
Universität Berlin auf eine
Professur für Satellitengeodäsie
angenommen. Die Professur
ist verbunden mit der
Leitung der Sektion 1.1
„GPS/Galileo-Erdbeobachtung“
des GeoForschungszentrums
Potsdam.
PD Dr. rer. nat. Jochen Winter,
Universität Bonn, habilitierte
sich, und es wurde ihm
die Lehrbefugnis für das Fach
Orale Zellbiologie erteilt.
Ingenieurwissenschaften
Dipl.-Ing. Ulrike Böhm,
Technische Universität Kaiserslautern,
wurde zur Junior-Professorin
im Fachbereich
Architektur ernannt.
Dr.-Ing. Catherina Thiele,
Technische Universität Kaiserslautern,
wurde zur Junior-
Professorin im Fachbereich
Bauingenieurwesen ernannt.
PD Dr.-Ing. Kay André Weidenmann,
Karlsruher Institut
für Technologie (KIT), habilitierte
sich, und es wurde ihm
die Lehrbefugnis für das Fach
Werkstoffkunde erteilt.
Dipl.-Ing. Christian Werthmann,
Harvard University
Cambridge/USA, hat einen
Ruf an die Universität Hannover
auf eine W3-Professur
für Landschaftsarchitektur
und Entwerfen angenommen.
Agrarwissenschaften,Ernährungswissenschaften,
Veterinärmedizin
Dr. med. vet. Stephan W.
Barth, Stiftung Tierärztliche
DREI FRAGEN AN:
Professor Dr. Dr. Dr. med. habil.
Hanns Hatt,
Zellphysiologie (Physiologie des Riechens
und Schmeckens) an der Ruhr-
Universität Bochum, Communicator
Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft
2010*
Unterschätzen wir, wie sehr das Riechen unser Leben bestimmt?
Leider gehen die Menschen heute nur mit offenen Augen
und nicht mehr mit einer offenen Nase durch die Welt.
Dies ist sehr schade, da wir Tag und Nacht von Düften
umgeben sind und unsere Nase nie schläft, sondern 24
Stunden die Duftstoffe analysiert und die Information direkt
in unsere Zentren des Gehirns für Stimmungen und
Emotionen, aber auch die Erinnerung und das Gedächtnis
weiterleitet und uns damit stark beeinflusst.
Können Düfte Macht ausüben?
Düfte können zum Beispiel über die Atmung oder über
die Haut direkt in unser Blut gelangen und über diesen
Weg im Körper, aber auch in unserem Gehirn, wie Pharmaka
wirken. Dies kann uns aktiv und wach machen,
aber auch beruhigend und angstlösend wirken. Duftstoffe
können aber auch über Riechrezeptoren der Nase uns direkt
beeinflussen, zum Beispiel bei der Bewertung von
Menschen, der Veränderung unserer Befindlichkeit oder
dem Erkennen von Angst und Stress.
Wie sehr kann Geruch ein Karriere-Killer sein?
Die Duftbotschaft, die von unserem Körpergeruch ausgeht,
kann bei unangenehmem Schweißgeruch in manchen
Berufsfeldern ebenso hinderlich sein, wie wenn bei
Bewerbungsgesprächen der Gegenüber „uns nicht riechen
kann“, also die Chemie nicht stimmt oder wir durch
übermäßiges Beduften mit Parfums eine abschreckende
Wirkung erzielen. Sympathie und Antipathie werden
durch Düfte bestimmt und spielen auch bei der beruflichen
Karriere eine wichtige Rolle.
* Von Professor Hanns Hatt ist soeben „Das kleine Buch vom
Riechen und Schmecken“ beim Knaus Verlag erschienen.
Hochschule Hannover, habilitierte
sich in dem Fach Lebensmitteltoxikologie.
Assistenzprof. Dr. med. vet.
Cord Drögemüller, Universität
Bern/Schweiz, hat einen
Ruf an die Justus-Liebig-Universität
Gießen auf eine W2-
Professur für Haustier- und
Pathogenetik abgelehnt und