Anlage 1 zu Unterlage T1-11 - Stadt Freising
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B301 Nordostumfahrung <strong>Freising</strong> spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP) Tektur<br />
Maßnahme S 4 - Tierökologische Gestaltung von Durchlässen und überbrückten<br />
Bereichen<br />
- Die Gestaltung der Flächen unter den beiden kombinierten Bauwerken über<br />
den Tüntenhausener Graben bei Bau-km 0+900 sowie über den kleinen Bach<br />
südlich Erlau bei Bau-km 3+200 erfolgt vorrangig nach tierökologischen Gesichtspunkten<br />
(<strong>Anlage</strong> von Trockenbermen entlang der Gewässer, gegebenenfalls<br />
Absenkung der Fläche <strong>zu</strong>r Förderung feuchter Standortbedingungen und<br />
Bedeckung der Böden mit standorttypischem Substrat), um eine höhere Akzeptanz<br />
und Durchlässigkeit des Brückenbauwerks v. a. bei hygrophilen Arten und<br />
Kleinsäugern <strong>zu</strong> erreichen.<br />
G 1 Landschaftsgerechte Gestaltung und Einbindung des Straßenkörpers im<br />
gesamten Streckenabschnitt<br />
- Alle Böschungen werden nach landschaftsästhetischen sowie pflanzen- und<br />
tierökologischen Kriterien gestaltet und landschaftlich eingebunden.<br />
- Im direkten Umgriff der Ausgleichsfläche A 3 (CEF-Maßnahme <strong>zu</strong>r Sicherung<br />
des Rebhuhnbestandes) wird <strong>zu</strong>r Verbesserung der Lebensraumqualität für das<br />
Rebhuhn auf weitergehende Bepflan<strong>zu</strong>ng verzichtet.<br />
A 1: Aufwertung der Talaue des Tüntenhausener Grabens<br />
- <strong>Anlage</strong> von unterschiedlichen Gehölzpflan<strong>zu</strong>ngen (Einzelbäume, Baum- und<br />
Strauchgruppen) insbesondere in den straßennahen Bereichen sowie im Bereich<br />
des Grabens<br />
- <strong>Anlage</strong> von Mischwaldbeständen mit Aufbau von gestuften Waldmänteln<br />
- <strong>Anlage</strong> einer Baumreihe entlang der Straße Marzling - Altenhausen<br />
- Initialansaat mit dem Entwicklungsziel Gras- und Krautsäume<br />
- Abschnittsweise Verlegung des Tüntenhausener Grabens mit naturnaher, abwechslungsreicher<br />
Gestaltung der Uferbereiche<br />
- Extensivierung der vorhandenen Grünlandnut<strong>zu</strong>ng mit Entwicklung von gewässerbegleitenden<br />
Hochstaudensäumen und von Altgrassäumen<br />
- Umwandlung von Acker in Grünland, Aussaat speziell <strong>zu</strong>sammengestellter<br />
Saatgutmischungen<br />
- Für Gehölzpflan<strong>zu</strong>ngen werden grundsätzlich standortheimische Gehölze aus<br />
der Herkunftsregion "Tertiärhügelland" verwendet (soweit verfügbar). Ansaaten<br />
erfolgen mit standortgerechten Saatgutmischungen, soweit erhältlich aus autochthonen<br />
bzw. gebietsheimischen Beständen.<br />
- Differenzierte Pflege, Abschnittsweise Mahd, kein Düngereinsatz<br />
A 2: <strong>Anlage</strong> von Hecken <strong>zu</strong>r Erweiterung des Marzlinger Heckenkomplexes<br />
- Umwandlung von Acker in Grünland, Aussaat speziell <strong>zu</strong>sammengestellter<br />
Saatgutmischungen<br />
- Differenzierte Pflege, Abschnittsweise Mahd, kein Düngereinsatz<br />
- Für Gehölzpflan<strong>zu</strong>ngen werden grundsätzlich standortheimische Gehölze aus<br />
der Herkunftsregion "Tertiärhügelland" verwendet (soweit verfügbar). Ansaaten<br />
erfolgen mit standortgerechten Saatgutmischungen, soweit erhältlich aus autochthonen<br />
bzw. gebietsheimischen Beständen.<br />
07008-<strong>11</strong>0531-saP-PF-Tektur.doc 8