Juni 2001: Erster Tätigkeitsbericht - Flüchtlingsrat SH Homepage ...
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worden. Denn die Beratung von Einzelfällen ist intensiv und zeitaufwendig und so<br />
soll der Beauftragte lediglich Themen von allgemeiner und grundsätzlicher Be-<br />
deutung benennnen und auf die politische Ebene transportieren.<br />
So vermitteln wir die Einzelfälle, die an uns heran getragen werden, weiter an Be-<br />
ratungsstellen im Lande. Das schließt jedoch nicht aus, dass wir auch einen Ein-<br />
zelfall aufgreifen, wenn wir nämlich der Überzeugung sind, dass es sich um einen<br />
exemplarischen Fall handelt, der für viele weitere Bedeutung haben könnte.<br />
1.2. Die ersten Schritte<br />
Die Schwerpunkte der Arbeit wurden von Anbeginn an durch drei Aktuelle Ereig-<br />
nisse festgelegt:<br />
- Der Kosovo-Krieg (Vgl. 6.1.)<br />
- Das neue Staatsangehörigkeitsrecht (Vgl. 4.3.)<br />
- Der Landtagswahlkampf in Schleswig-Holstein (Vgl. 4.4.1.)<br />
Ein systematischer Aufbau unserer landesweiten Tätigkeit musste zunächst ver-<br />
schoben werden, da am 8. April 1999 die ersten Kriegsflüchtlinge aus dem Koso-<br />
vo in Schleswig-Holstein eintrafen und wir bei ihrem Empfang, ihrer Unterbringung<br />
und Erstversorgung beobachtend und helfend dabei waren.<br />
2. Personelle und finanzielle Situation<br />
2.1. Die personelle Besetzung der Dienststelle<br />
Es handelt sich um die wohl kleinste Dienststelle des Schleswig-Holsteinischen<br />
Landtages. Bestehend aus dem ehrenamtlich tätigen Beauftragten, einem haupt-<br />
amtlich und vollzeitbeschäftigten juristischen Referenten, der gleichzeitig den Be-<br />
auftragten vertritt, sowie einer hauptamtlich und teilzeitbeschäftigten Mitarbeiterin<br />
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