Juni 2001: Erster Tätigkeitsbericht - Flüchtlingsrat SH Homepage ...
Juni 2001: Erster Tätigkeitsbericht - Flüchtlingsrat SH Homepage ...
Juni 2001: Erster Tätigkeitsbericht - Flüchtlingsrat SH Homepage ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
abzulehnen oder nicht zu bescheiden. Die Ausländerbeauftragten schlagen vor, in diesen<br />
Fällen unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit einzubürgern.<br />
V. Weiterhin beschäftigte sich die Konferenz mit dem aktuellen Rückführungsprogramm für<br />
albanische Flüchtlinge aus dem Kosovo. Dabei wurde festgestellt, immer noch erhebliche<br />
Schwierigkeiten bestehen auf dem Landweg in das Kosovo zurückzukehren. Mazedonien<br />
hat das in Kürze in Kraft tretende Transitabkommen nicht unterzeichnet und steht deshalb<br />
ebenso wenig wie Montenegro als sicheres Transitland zur Verfügung.<br />
Die Rückführungserlasse der Innenminister sollten nach der Auffassung der Konferenzteil-<br />
nehmer noch stärker nach regionalen und personenbezogenen Gesichtspunkten ausdiffe-<br />
renziert werden.<br />
Die nächste Konferenz der Ausländerbeauftragten der Länder findet am 12./13. Oktober<br />
2000 in Mecklenburg-Vorpommern statt.<br />
29. <strong>Juni</strong> 2000<br />
Keine Zwangsmaßnahmen bei der Rückführung von Flüchtlingen in das Kosovo<br />
und nach Bosnien<br />
Kiel (<strong>SH</strong>L) - Der Beauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes<br />
Schleswig-Holstein, Helmut Frenz, erklärt zur gestrigen Anhörung des Innen- und<br />
Rechtsausschusses zur Rückführung von Flüchtlingen in das Kosovo und nach Bosnien:<br />
Anläßlich der gestrigen Anhörung des Innen- und Rechtsausschusses des Landtages zur<br />
Situation der Flüchtlinge aus dem Kosovo und Bosnien-Herzegowina waren sich die Ver-<br />
treter sämtlicher Organisationen einig, dass von Zwangsrückführungen der Flüchtlinge un-<br />
bedingt abzusehen ist und dass statt dessen die freiwillige Rückkehr stärker als bisher zu<br />
fördern ist. Die Vertreter von UNHCR, der Beauftragten der Bundesregierung für Auslän-