OÖ Sozialratgeber 2013 - Mag. Elisabeth Ragl
OÖ Sozialratgeber 2013 - Mag. Elisabeth Ragl
OÖ Sozialratgeber 2013 - Mag. Elisabeth Ragl
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Höhe<br />
berechnungsbasis ist das monatliche bruttoentgelt<br />
ohne Sonderzahlungen, zuzüglich einer<br />
Pauschalabgeltung für die Lohnnebenkosten von<br />
maximal 50 %.<br />
Der Zuschuss beträgt maximal 50 % der<br />
bemessungsgrundlage. Höchstgrenze: € 700,-<br />
(kein Rechtsanspruch).<br />
MEHR INFORMATIONEN<br />
■ örtlich zuständige Landesdienststelle des<br />
bundessozialamtes<br />
0732-76 04<br />
www.bundessozialamt.gv.at<br />
A.3.11.4. Ausbildungsbeihilfe<br />
Zweck der Ausbildungsbeihilfe ist die<br />
Ermöglichung der beruflichen Erstausbildung<br />
durch finanzielle Abgeltung des behinderungsbedingten<br />
Mehraufwandes. Die Ausbildungsbeihilfe<br />
wird für ein Schul-, Studien- oder Lehrjahr gewährt,<br />
eine Verlängerung auf den gesamten<br />
Ausbildungszeitraum ist möglich.<br />
Voraussetzungen<br />
Ausbildungsbeihilfen werden Personen ab dem<br />
vollendeten 15. Lebensjahr mit einem Grad der<br />
behinderung von mindestens 50 vH (z. b. Nachweis:<br />
behindertenpass, Feststellungsbescheid, erhöhte<br />
Familienbeihilfe oder fachärztliches Attest) unter<br />
folgenden Voraussetzungen zuerkannt bei:<br />
● Glaubhaftmachung des behinderungsbedingten<br />
Mehraufwandes mit Kostenangabe<br />
● besuch einer im § 3 Studienförderungsgesetzes<br />
genannten unterrichtseinrichtung<br />
● Vorliegen einer aktuellen Schul- bzw.<br />
Inskriptionsbestätigung<br />
● Studium in der gesetzlich vorgesehenen<br />
Studiendauer zuzügl. weiterer für den bezug<br />
der Studienbeihilfe zulässiger Semester (§ 19<br />
Abs. 3 Z3 StudFG, VO bGbl. II Nr. 310/2004 betr.<br />
die Studienbeihilfengewährung für behinderte<br />
Studierende)<br />
● Lehrausbildung<br />
● Ausbildung zum Krankenpflegefachdienst oder<br />
Beihilfen<br />
<strong>OÖ</strong> <strong>Sozialratgeber</strong> <strong>2013</strong><br />
●<br />
in einer Hebammenlehranstalt<br />
Absolvierung einer Schul- oder berufsausbildung<br />
in einer unterrichts- oder Ausbildungseinrichtung,<br />
deren Zeugnisse staatlich anerkannt werden,<br />
nach beendigung der Pflichtschule<br />
Höhe<br />
Der monatliche Mehraufwand bis € 238,00<br />
(Ausgleichstaxe <strong>2013</strong> nach § 9 Abs. 2 1.Satz behinderteneinstellungsgesetz)<br />
wird ohne Nachweis<br />
(Rechnungslegung) angewiesen, ein darüber hinaus<br />
gehender Aufwand ist vom Antragsteller mittels<br />
Rechnungen zu belegen. bei nachweislich höheren<br />
Kosten kann der monatliche Förderbetrag<br />
bis zur Höhe des 3-fachen Ausgleichstaxbetrages<br />
angehoben werden.<br />
Ein Zuschlag zur Studienbeihilfe gemäß<br />
§ 2 der VO bGbl. II Nr. 310/2004 wird auf die<br />
Ausbildungsbeihilfe angerechnet.<br />
Antragstellung formlos an das bundessozialamt,<br />
Landesstelle Oberösterreich, Gruberstraße 63,<br />
4020 Linz, bereich „berufliche Integration“.<br />
MEHR INFORMATIONEN/ANTRAG<br />
■ bundessozialamt, Landesstelle<br />
Oberösterreich, Gruberstraße 63, 4020 Linz,<br />
bereich „berufliche Integration“.<br />
0732-76 04<br />
www.bundessozialamt.gv.at<br />
A.3.12. Beihilfen zur mobilität<br />
A.3.12.1. Lehrlingsfreifahrt<br />
Wohnort - Lehrbetrieb<br />
Lehrlinge haben für die tägliche Fahrt mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln von zu Hause in die betriebliche<br />
Lehrstätte Anspruch auf Lehrlingsfreifahrt<br />
(Schüler/innenfreifahrt für Fahrten zur<br />
berufsschule). Der Selbstbehalt für die Lehrlingsfreifahrt<br />
beträgt € 19,60.<br />
Wohnort - Lehrlingsheim<br />
Für Lehrlinge, die am Standort ihrer Lehrstelle