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Methoden und Entwicklung. Teil 2 - Pädagogische Hochschule ...

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nen. Als häufige Pro-Argumente gelten, dass Teams aufgr<strong>und</strong> der,,kollektiven Weisheit"<br />

qualltativ <strong>und</strong> quantitativ höherwertige Leistungen erbringen als ihre einzelnen Mitglieder.<br />

Koordination <strong>und</strong> Kommunikation der Teammitglieder miteinander verbessern iich.<br />

Entscheidungen werden gemeinsam getroffen <strong>und</strong> daher auch leichter akzeptiert. Die<br />

einzelnen Teammitglieder lernen, Verantwortung für <strong>Teil</strong>bereiche zu übernehmen <strong>und</strong><br />

erfahren Selbstwirksamkeit <strong>und</strong> Verantwortung. Motivation <strong>und</strong> Arbeitszufriedenheit<br />

können gesteigert werden (Wicha, 2006).<br />

Kritiker der Teamarbeit befürchteten die Diktatur des Teams, die Einigung auf den<br />

kleinsten gemeinsamen Nenner <strong>und</strong> die Verantwortungsdiffusion. wicha (2006) berichtet<br />

von Ergebnissen, dass in Unternehmen teamfreie Entscheidungen schneller herbeigeführt<br />

werden <strong>und</strong> wirkungsvoller sind <strong>und</strong> Teamarbeit keine größere Kreativität oder<br />

Qualität hat als die Arbeit unabhängiger einzelner Personen.<br />

Hoch gelobt <strong>und</strong> verteufelt - was bedeutet das für die Teamarbeit im Unterricht?<br />

Das Celingen von Teamarbeit hängt nicht nur vom Team selbst ab, sondern von vielen<br />

anderen Faktoren. Arbeit im Team oder Arbeit am Team - bei der lmplementation von<br />

Teamarbeit gilt es, beides zu berücksichtigen (Klippert, 2005). Teamarbeit ist also kein<br />

Patentrezept, sie kann andere Sozialformen im Unterricht sinnvoll ergänzen. Eindeutig<br />

beschriebene Ziele <strong>und</strong> Aufgaben schaffen Klarheit, was mit der Teamarbeit erreicht<br />

werden soll. Das schützt vor überzogenen Wünschen <strong>und</strong> verhindert Frustrationen bei<br />

allen Beteiligten.<br />

) Teamidentität fördern - vom Haufen zum Team<br />

Erster Schultag nach den Sommerferien in einer neuen Klasse. Die Schüler stehen<br />

in Crüppchen vor dem Klassenraum, tuscheln in den peergroups <strong>und</strong> beobachten einander.<br />

Alles drängt sich nach dem Öffnen der Tür in den hinteren <strong>Teil</strong> des Raumes, es<br />

herrscht ein Ceschiebe <strong>und</strong> Cedränge um die ,,besten" Plätze. Erste Außenseiter bleiben<br />

übrig, sie müssen die ungeliebten vorderen Plätze einnehmen.<br />

Sie können sicher, ohne nachzudenken, von weiteren Hemmnissen in neuen Lerngruppen<br />

berichten, Der Phase des Neubeginns wird bei vollen Lehrplänen, externen<br />

Vergleichsarbeiten usw häufig nur wenig Zeit eingeräumt. Sehr schnell beginnt die Vermittlung<br />

fachlicher lnhalte. Eine Orientierung in der neuen Lernumgebung <strong>und</strong> eine<br />

lntegration in die neue Cruppe findet eher nebenbei statt, obwohl bekannt ist, dass<br />

eine entspannte <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>liche Atmosphäre den Lernprozess positiv beeinflusst. Die<br />

erste Zeit mit einer neuen Lerngruppe birgt besondere Risiken, aber auch Chancen. Als<br />

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