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Trucker.pdf - E Book Library

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»Die günstigen Angebote in Hülle und Fülle!« hauchte<br />

Gurder aufgeregt.<br />

Grimma sah Masklin an. »Soll ich ihn wieder zum<br />

Schweigen bringen?« fragte sie.<br />

»Er kann sagen, was er will — wenn er es leise sagt«,<br />

erwiderte der Jäger. »Wahrscheinlich fühlt er sich dadurch<br />

besser. Hat einen ziemlichen Schock erlitten.« i<br />

»Die günstigen Angebote in Hülle und Fülle haben<br />

die Frau geschickt, um uns zu schützen! Mit ihrem großen<br />

donnernden Seelensauger...« Gurder runzelte verwirrt<br />

die Stirn.<br />

»Ein Staubsauger, nicht wahr?« fuhr er zögernd fort.:<br />

»Ich habe mir immer etwas Magisches vorgestellt, aber<br />

es war nur ein Staubsauger. In der Abteilung Haushaltsgeräte<br />

gibt es viele von ihnen. Mit extra großer<br />

Saugwirkung für Tiefenfrische.«<br />

»Gut. Freut mich. Nun, vielleicht sollten wir jetzt<br />

überlegen, wie wir diesen Ort verlassen.«<br />

Die Suche hinter den Aktenschränken blieb nicht ohne<br />

Erfolg: Sie entdeckten einen Spalt in den Dielen, gerade<br />

breit genug, um ohne größere Schwierigkeiten<br />

hindurchzukriechen. Die Wichte brauchten einen halben<br />

Tag für die Rückkehr, zum Teil deswegen, weil sich<br />

Gurder immer wieder setzte und in Tränen ausbrach.<br />

Aber hauptsächlich dauerte es deshalb so lange, weil<br />

sie im Innern der Wand nach unten klettern mußten.<br />

Sie war hohl, und unterwegs stießen sie immer wieder<br />

auf Kabel und seltsame Holzstücke, die von den Kleidianern<br />

stammten; trotzdem kamen sie nur langsam<br />

voran. Schließlich erreichten sie die Etage unter der<br />

Kinderkleidung. Gurder hatte sich inzwischen wieder<br />

gefaßt, forderte hochmütig etwas zu essen und eine Eskorte.<br />

Nach einer langen Reise trafen sie in der Abteilung<br />

Büromaterial ein.<br />

Gerade noch rechtzeitig. .<br />

Oma Morkie blickte auf, als man die jungen Nomen ins<br />

Schlafzimmer des Abts führte. Sie saß am Bett, die<br />

Hände auf den Knien.<br />

»Seid leise!« befahl sie. »Er ist sehr krank und meint,<br />

er fühlt den nahen Tod.« Sie seufzte. »Das bedeutet, er<br />

stirbt bald.«<br />

»Er stirbt? Woran?«<br />

»An einem langen Leben«, erwiderte Oma.<br />

Der Abt lag zwischen den Kissen, wirkte noch kleiner<br />

und verschrumpelter als vorher und hielt das Ding

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