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eine Autobahn überqueren, doch glücklicherweise war<br />
es nicht nötig, sich auf den Asphalt zu wagen. Ein für<br />
Dachse gebauter Tunnel ermöglichte es ihnen, zur anderen<br />
Seite zu gelangen. Unterwegs begegneten sie einem<br />
Dachs, der jedoch sofort weglief, als er sie sah.<br />
Schlechte Nachrichten wie bewaffnete Nomen sprachen<br />
sich rasch herum.<br />
Und dann fanden sie einen Drahtzaun, kletterten<br />
daran herauf und beobachteten stundenlang, wie Flugzeuge<br />
landeten und starteten.<br />
Dabei entstand ein inzwischen schon vertrautes Gefühl<br />
in Masklin: Einmal mehr glaubte er, etwas Wichtiges<br />
zu sehen. Die Jets schienen groß und gräßlich zu<br />
sein, aber Lastwagen hatten zunächst den gleichen Eindruck<br />
erweckt. Man mußte nur über sie Bescheid wissen.<br />
Wenn man den richtigen Namen kannte, so wurde<br />
man damit fertig, hielt eine Art Hebel in der Hand. Eines<br />
Tages mochten Flugzeuge nützlich sein. Eines Tages<br />
brauchen wir sie vielleicht.<br />
Für den nächsten Schritt.<br />
Seltsamerweise spürte Masklin Optimismus und Zuversicht.<br />
Einmal prickelte herrliche Gewißheit in ihm:<br />
Nomen stritten, zankten, behinderten sich gegenseitig<br />
und neigten zu den dümmsten aller dummen Fehler,<br />
aber letztendlich würden sie es schaffen. Denn auch<br />
Dorcas hatte die Flugzeuge beobachtet, während er sich<br />
am Drahtzaun festhielt, und er wirkte dabei sehr nachdenklich.<br />
Masklin fragte ihn:<br />
»Angenommen — nur einmal angenommen, mehr<br />
nicht —, wir müßten einen fliegenden Lastwagen stehlen<br />
... Kämen wir damit zurecht?«<br />
Dorcas rieb sich das Kinn.<br />
»Es sollte eigentlich nicht zu schwer sein, sie zu fahren«,<br />
erwiderte er und lächelte. »Immerhin haben sie<br />
nur drei Räder.«