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sich kurz. Und in diesem Moment fiel Art ein, wer<br />

er war: Tom. Bei ihrer letzten Begegnung hatte<br />

Tom einen Elektroschocker mit der zitternden<br />

Faust umklammert und mit wutverzerrtem Gesicht<br />

auf ihn gezielt. Diesmal trug Tom nicht seine<br />

Sportkiller-Montur, sondern unauffällige Sportkleidung,<br />

außerdem hatte er weder Lester noch<br />

Tony dabei, sondern war ganz allein. Aber er war<br />

es, kein Irrtum möglich. Art bemerkte, dass Tom<br />

den Kopf schräg legte, als könnte er auf diese Weise<br />

seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Und<br />

dann erkannte Tom ihn. Oha.<br />

»Wir müssen gehen. Sofort«, sagte er zu Fede,<br />

stand auf und verließ eilig das Lokal, eine Hand an<br />

seinem Komset. Er war kurz davor, die 999 zu<br />

wählen, ließ es dann aber – er war nicht darauf<br />

aus, noch einmal eine ganze Nacht auf einer Polizeiwache<br />

zu verbringen. Er hatte schon den halben<br />

Weg zum Piccadilly zurückgelegt, ehe er einen<br />

Blick über die Schulter warf und sah, dass Fede<br />

sich mit mürrischem Gesicht durch das Mittagsgedränge<br />

rempelte. Ein paar Schritte hinter ihm<br />

folgte Tom, das Gesicht zu einer sadistischen, zähnefletschenden<br />

Maske verzogen.<br />

Art zauderte einen Moment lang, ging einen<br />

Schritt auf Fede zu, wich einen zurück und sah<br />

Tom nochmals in die Augen. Der Anblick von<br />

Toms wild gebleckten Zähnen trieb ihn vorwärts.<br />

Er drehte sich abrupt um, verschwand im U-Bahn-<br />

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