Millenniums-Entwicklungsziele - Bericht 2010 (PDF)

VEREINTE NATIONEN
In den Entwicklungsregionen
erhält nur ein Drittel der
Frauen auf dem Land die
empfohlenen Leistungen der
Schwangerenvorsorge
Anteil der Frauen, die während der
Schwangerschaft mindestens viermal von
medizinischem Fachpersonal betreut
wurden, nach Wohnort – 2003/2008
(in Prozent)
Nordafrika
Afrika südlich der Sahara
37
Lateinamerika & Karibik
Südasien
Südostasien
25
Entwicklungsregionen
34
49
0 20 40 60 80 100
WHO und UNICEF empfehlen, dass Frauen
während der Schwangerschaft mindestens
viermal von medizinischem Fachpersonal betreut
werden. Doch können von den Schwangeren
in den Entwicklungsregionen weniger
als die Hälfte und auf dem Land nur ein Drittel
die empfohlenen vier Termine wahr nehmen.
In Südasien erhalten lediglich 25 Prozent der
Frauen auf dem Land diese Betreuung.
58
63
63
68
67
70
84
84
Land
Stadt
Die Zahl der Jugendschwangerschaften
konnte nicht weiter gesenkt werden, was
mehr junge Mütter einem Risiko aussetzt
Zahl der Geburten je 1.000 Frauen im Alter von
15-19 Jahren – 1990, 2000 und 2007
Afrika südlich der Sahara
Lateinamerika & Karibik
Ozeanien
Südasien
Westasien
Südostasien
Nordafrika
GUS
Ostasien
15
6
5
31
31
28
29
Enwickelte Regionen
29
25
23
39
44
Entwicklungsregionen
43
63
61
59
53
52
53
53
52
55
52
62
65
80
74
124
119
121
0 20 40 60 80 100 120 140
83
91
89
1990
2000
2007
In allen Regionen ist die Geburtenrate bei Jugendlichen (die
Zahl der Geburten je 1.000 Frauen im Alter von 15-19 Jahren)
zwischen 1990 und 2000 zurückgegangen. Seither hat sich
das Fortschrittstempo verlangsamt, und in einigen Regionen
waren sogar Rückschritte zu verzeichnen. Die höchste Geburtenrate
bei Jugendlichen findet sich in Afrika südlich der
Sahara, wo seit 1990 kaum Fortschritte erzielt wurden. Jugendliche
stoßen beim Zugang zu Diensten der Reproduktionsmedizin
in der Regel auf größere Hindernisse als erwachsene
Frauen.
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