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Millenniums-Entwicklungsziele - Bericht 2010 (PDF)

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MILLENNIUMS-ENTWICKLUNGSZIELE – BERICHT <strong>2010</strong><br />

Die Zahl der vom Aussterben bedrohten Arten wächst täglich, vor allem in<br />

den Entwicklungsländern<br />

Anteil der Arten, die in naher Zukunft ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen voraussichtlich<br />

erhalten bleiben (Rote-Liste-Index der IUCN zum Überleben von Vogelarten – 1988-2008 –<br />

und Säugetierarten – 1996-2008)<br />

Besser<br />

0,94<br />

0,92<br />

25<br />

39<br />

Vögel: entwickelte Regionen<br />

Vögel: Entwicklungsregionen<br />

Säugetiere: entwickelte Länder<br />

Säugetiere: Entwicklungsländer<br />

27<br />

0,90<br />

19<br />

0,88<br />

39<br />

Schlechter<br />

0,86<br />

0,84<br />

1988<br />

1992<br />

1996<br />

2000<br />

2004<br />

2008<br />

Anmerkung: Ein Wert von 1,0 im Rote-Liste-Index bedeutet, dass alle Arten<br />

als „nicht gefährdet“ eingestuft werden und daher keine in naher Zukunft<br />

auszusterben droht. Ein Wert von Null besagt, dass alle Arten ausgestorben<br />

sind.<br />

Nach dem Rote-Liste-Index der IUCN, der den Anteil der Arten aufzeichnet, die in naher Zukunft ohne zusätzliche<br />

Schutzmaßnahmen voraussichtlich erhalten bleiben, gibt es mehr vom Aussterben bedrohte Arten als Arten,<br />

deren Bestand sich verbessert. Säugetiere sind stärker bedroht als Vögel. Und bei beiden Gruppen sind<br />

die Arten in den Entwicklungsregionen stärker bedroht als in den entwickelten Regionen, und ihr Bestand geht<br />

ebenso schnell oder schneller zurück.<br />

Die Überfischung hat sich weltweit stabilisiert, doch zur Nachhaltigkeit ist<br />

es noch ein weiter Weg<br />

Die Weltproduktion der marinen Fangfischerei erreichte 1997 mit 88,4 Millionen Tonnen ihren Höhepunkt und<br />

ist seither leicht, auf rund 83,5 Millionen Tonnen im Jahr 2006, gesunken. Der Anteil der überfi schten, erschöpften<br />

und sich regenerierenden Bestände war in den letzten zehn Jahren mit rund 28 Prozent relativ stabil.<br />

Der Anteil der unterfischten und mäßig befischten Bestände ist allerdings kontinuierlich zurückgegangen,<br />

was darauf schließen lässt, dass die negativen Auswirkungen der Fischerei zunehmen. Nur bei etwa 20 Prozent<br />

der Fischbestände gab es eine mäßige Befischung oder Unterbefischung und die Möglichkeit der Produktionssteigerung.<br />

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