Millenniums-Entwicklungsziele - Bericht 2010 (PDF)

MILLENNIUMS-ENTWICKLUNGSZIELE – BERICHT 2010
Durch ehrgeizige Baumpflanzungsprogramme
in mehreren Ländern in Verbindung mit dem
natürlichen Waldzuwachs in einigen Regionen
sind jährlich 7 Millionen Hektar Wald neu hinzugekommen.
Der Nettoverlust an Waldfläche
ging folglich von 8,3 Millionen Hektar jährlich
im Zeitraum 1990-2000 auf 5,2 Millionen Hektar
im Zeitraum 2000-2010 zurück.
Südamerika und Afrika verzeichnen mit knapp
4 Millionen bzw. 3,4 Millionen Hektar jährlich
im Zeitraum 2000-2010 weiter die größten
Nettowaldverluste. In den entwickelten Regionen
erlitt Australien, zum Teil wegen schwerer
Dürren und Brände seit 2000, einen großen
Verlust. Asien dagegen verzeichnete in den
letzten zehn Jahren einen Nettozugewinn von
rund 2,2 Millionen Hektar jährlich, vor allem
aufgrund der großen Aufforstungsprogramme
in China, Indien und Vietnam. In diesen drei
Ländern nahm die Waldfläche in den letzten
fünf Jahren um insgesamt fast 4 Millionen
Hektar jährlich zu. In vielen anderen Ländern
der Region jedoch setzte sich die schnelle
Umwidmung von Waldflächen für andere Nutzungszwecke
fort.
Eine entschiedene Antwort auf den
Klimawandel ist dringend erforderlich
Emissionen von Kohlendioxid (CO 2
) – 1990 und 2007
(in Milliarden Tonnen)
Ostasien
3,0
7,2
GUS
3,8
2,4
Südasien
1,0
2,3
Lateinamerika & Karibik
1,1
1,6
Westasien
0,7
1,3
Südostasien
0,4
1,1
Südasien, außer Indien
0,3
0,7
Afrika südlich der Sahara
0,5
0,7
Ostasien, außer China
0,5
0,6
Nordafrika
0,2
0,5
Ozeanien