Millenniums-Entwicklungsziele - Bericht 2010 (PDF)
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VEREINTE NATIONEN<br />
Die meisten Menschen auf<br />
der Welt haben noch keinen<br />
Zugang zum World Wide Web<br />
Zahl der Internetnutzer je 100 Einwohner –<br />
2003 und 2008<br />
Südasien<br />
2<br />
6<br />
Ozeanien<br />
4<br />
6<br />
Afrika südlich der Sahara<br />
1<br />
6<br />
GUS (Asien)<br />
2<br />
12<br />
Südostasien<br />
5<br />
14<br />
Nordafrika<br />
4<br />
19<br />
Westasien<br />
8<br />
24<br />
Ostasien<br />
9<br />
25<br />
GUS (Europa)<br />
7<br />
27<br />
Lateinamerika & Karibik<br />
12<br />
29<br />
Südosteuropäische Transformationsländer<br />
9<br />
32<br />
Entwicklungsregionen<br />
5<br />
15<br />
Entwickelte Regionen<br />
49<br />
Welt<br />
12<br />
23<br />
2003<br />
2008<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80<br />
Die Internetnutzung hat ebenfalls weiter zugenommen,<br />
wenn auch im letzten Jahr langsamer.<br />
Ende 2008 nutzten 23 Prozent der Weltbevölkerung<br />
(oder 1,6 Milliarden Menschen)<br />
das Internet. In den entwickelten Regionen<br />
ist der Anteil nach wie vor viel höher als in<br />
den Entwicklungsländern, in denen nur jeder<br />
Sechste Internetzugang hat.<br />
68<br />
Eine breite Kluft trennt die Internetnutzer<br />
mit schnellen Verbindungen, zumeist in<br />
den entwickelten Ländern, von denen mit<br />
Einwahlverbindungen<br />
Nutzer von Festnetz-Breitbanddiensten je<br />
100 Einwohner – 1998-2009 – und Nutzer von mobilen<br />
Breitbanddiensten je 100 Einwohner – 2000-2009<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Festnetz-Breitbanddienste<br />
Mobile Breitbanddienste<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
39<br />
2003<br />
Entwickelte Regionen<br />
Entwicklungsregionen<br />
Entwickelte Regionen<br />
Entwicklungsregionen<br />
2004<br />
2005<br />
Anmerkung: * Die Daten für 2009 sind Schätzwerte.<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009*<br />
Wegen der begrenzten Verfügbarkeit von Breitbandnetzen ist<br />
es schwierig, mehr Menschen in Entwicklungsländern Internetzugang<br />
zu verschaffen. Viele der wirksamsten entwicklungsfördernden<br />
Anwendungen der IKT, wie etwa Telemedizin,<br />
elektronischer Handel, elektronische Bankgeschäfte und<br />
elektronische Behördendienste, sind nur über schnelle Internetverbindungen<br />
verfügbar. Es besteht jedoch eine große<br />
Kluft zwischen denen, die schnellen Zugang zu einer an Multimedia-Inhalten<br />
immer reicher werdenden Online-Welt haben,<br />
und denen, die sich noch immer mit langsamen, gemeinsam<br />
genutzten Einwahlverbindungen abmühen.<br />
Ende 2008 war bei den Festnetz-Breitbanddiensten in den<br />
Entwicklungsländern eine durchschnittliche Durchdringungsrate<br />
von weniger als 3 Prozent und eine starke Konzentration<br />
auf wenige Länder zu verzeichnen. Auf China, den weltweit<br />
größten Markt für Festnetz-Breitbanddienste, entfallen<br />
etwa die Hälfte der 200 Millionen Anschlüsse. In den meisten<br />
der am wenigsten entwickelten Länder ist die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse<br />
noch vernachlässigbar gering; die<br />
Dienste sind nach wie vor für die meisten Menschen unerschwinglich<br />
und nicht zugänglich. Die Einführung schneller,<br />
drahtloser Breitbandnetze lässt jedoch in naher Zukunft eine<br />
steigende Zahl von Internetnutzern in den Entwicklungsländern<br />
erwarten.<br />
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