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Sprechfunker - THW - Institut für Elektromagnetische Verträglichkeit

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Gegenverkehr<br />

3.3.10.4 Bedingter Gegenverkehr ”<br />

bG“ Beim bedingten Gegenverkehr kann nur abwechselnd<br />

gesendet und empfangen werden, obwohl bei dieser Verkehrsart - wie beim Gegenverkehr - die<br />

Funkstellen auf einem Frequenzpaar (Oberband und Unterband) arbeiten. Der Grund liegt in der<br />

Technik der Funkgeräte. Funkgeräte <strong>für</strong> Gegenverkehr haben eine Antennenweiche, die Sender und<br />

Empfänger des Funkgerätes andauernd mit der Antenne verbindet. Funkgeräte <strong>für</strong> bedingten Gegenverkehr<br />

haben statt der Antennenweiche nur einen Antennenschalter, der während des Drückens der<br />

Sprechtaste den Sender des Funkgerätes an die Antenne schaltet. Wird die Sprechtaste losgelassen,<br />

liegt nur der Empfänger des Funkgerätes an der Antenne. Bedingter Gegenverkehr ist in seiner Art wie<br />

Wechselverkehr - es kann nur in den Sendepausen unterbrochen werden -, der Sprechfunkverkehr<br />

über eine Relaisfunkstelle ist in dieser Verkehrsart aber möglich.<br />

bedingter Gegenverkehr<br />

c○N. Eulig<br />

3.3.10.5 Relaisbetrieb Im Funkverkehr versteht man unter einer Relaisfunkstelle eine Funkanlage,<br />

deren Empfängerausgang ständig auf den Sendereingang durchgeschaltet ist. Diese Funkanlage arbeitet<br />

dadurch im Wieder - Aussende - Betrieb. Zur Verwendung als Relaisfunkstelle sind nur gegenverkehrsfähige<br />

Funkgeräte (mit Antennenweiche) geeignet, weil mit diesem Gerät gleichzeitig gesendet<br />

und empfangen wird. Bei dem als Relaisstelle verwendeten Funkgerät muß stets die Rauschsperre<br />

eingeschaltet sein! Das Relaisfunkgerät arbeitet grundsätzlich in ”<br />

Kehrlage“, also mit dem Sender im<br />

Oberband und dem Empfänger im Unterband (G/O).<br />

Beim Relaisverkehr wird über eine zwischengeschaltete Relaisfunkstelle zur<br />

Ausbildungsunterlage BA Sprechfunk V 4.04 33

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