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Ordnung und Chaos: Theorie dynamischer Systeme - Institut für ...

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Abbildung 10: Invariante Mannigfaltigkeiten des hyperbolischen Fixpunkts (π, 1)<br />

der Standard-Abbildung (95). Rot <strong>und</strong> magenta: stabile, blau <strong>und</strong> grün: instabile<br />

Mannigfaltigkeit. Links: 5 Iterationen der Eigenvektoren in einer linearen Umgebung.<br />

Rechts: 7 Iterationen.<br />

Abbildung 11: 8 <strong>und</strong> 9 Iterationen.<br />

Im rechten Teilbild der Abb. 10 sind noch zwei weitere Iterationen angehängt.<br />

Man sieht, wie die invarianten Mannigfaltigkeiten als eindimensionale Gebilde<br />

aus dem ”<br />

linearen Keim“ hervorgehen, wie sie sich unter dem Einfluss der<br />

Nichtlinearitäten allmählich verbiegen <strong>und</strong> schneiden. Es kann allerdings nur<br />

Schnitte der stabilen Mf mit der instabilen geben. Schnitte der stabilen Mf<br />

mit sich selbst oder der instabilen mit sich selbst sind wegen der Eindeutigkeit<br />

der Abbildungsvorschrift verboten (man überlege sich, dass ein Punkt,<br />

der Schnittpunkt einer solchen Mf mit sich wäre, nicht ”<br />

wüsste“, wohin er abgebildet<br />

wird). Die Schnittpunkte nennt man homokline Punkte, insofern sie<br />

sowohl vorwärts als auch rückwärts auf denselben hyperbolischen Fixpunkt<br />

zulaufen. Ihre Existenz hat weitreichende Konsequenzen. Es folgt nämlich<br />

sofort, dass es unendlich viele weitere Schnittpunkte geben muss, denn das<br />

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