Zellbiologie WS 2004-05 (Inoffizielles Skriptum) - Komplett
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⇒ 2 Typen von Mitochondrien:<br />
Tubulus-Typ = Oberflächen schlauchförmig<br />
Cristae-Typ = Oberflächen eckig-abgerundet<br />
⇒ Jedes Mitochondrium hat seine eigene DNA → vermutlich waren die Mitochondrien<br />
eukaryotischer Zellen einst selbst Prokaryoten (Purpurbakteien) und wurden in die<br />
Eukaryotenzelle aufgenommen (Endosymbiontentheorie).<br />
Daraus entstand eine Abhängigkeit der Zelle von den „versklavten“ Bakterien.<br />
Die Endosymbiontentheorie bestätigen folgende Aspekte:<br />
o Die DNA im Mitochondrium ist ringförmig geschlossen ohne Histone<br />
o Die DNA enthält typisch prokaryotische Sequenzen<br />
o F-ATPasen gibt es in Bakterien, bei Eukaryoten aber nur in den Plastiden und<br />
Mitochondrien<br />
⇒ Die Plastiden waren wahrscheinlich einmal Cyanobakterien (Blaualgen), wodurch sich<br />
ihre photosynthetische Aktivität erklärt.<br />
⇒ Ein Mitochondrium hat auch seine eigenen Ribosomen, kann also selbst Proteine<br />
synthetisieren.<br />
© <strong>2004</strong> A.F. <strong>Inoffizielles</strong> <strong>Skriptum</strong> 103<br />
ZELLBIOLOGIE