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Zellbiologie WS 2004-05 (Inoffizielles Skriptum) - Komplett

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APOPTOSE (geplanter/physiologischer Zelltod)<br />

⇒ Apoptose ist der von der Zelle selbst eingeleitete Zelltod, d.h. die Zelle hat selbst<br />

„entschieden“ zu sterben um einen nützlichen oder rettenden Zweck für ein<br />

Lebewesen z.B. zu erfüllen. Es ist also ein programmierter Vorgang.<br />

⇒ Oben rechts in der Abbildung sieht man die Entwicklung von der Kaulquappe<br />

(Kiemenatmer) zum Frosch (Lungenatmer), die auch ein Apoptosestadium enthält.<br />

Auch der Mensch hat z.B. die Zellen zwischen den Fingern verloren, weil er sie nicht<br />

braucht, im Gegensatz zur Ente.<br />

Apoptose verhindert auch, dass z.B. Immunzellen sich nicht gegen körpereigene<br />

nützliche Zellen wenden (was fatale Folgen haben könnte). Die Immunzellen werden<br />

also genau kontrolliert und im Notfall zur Apoptose gezwungen.<br />

⇒ Die apoptotische Zelle wird kleiner, sie schrumpft (cell shrinkage).<br />

⇒ Der Kern löst sich auf und die DNA wir in Fragmente zerlegt.<br />

⇒ Die Zellmembran bildet kleine Bläschen.<br />

⇒ Die Fragmente der Zelle werden phagocytiert, es kommt aber im Unterschied zur<br />

Nekrose nicht zu einer Entzündungsreaktion.<br />

© <strong>2004</strong> A.F. <strong>Inoffizielles</strong> <strong>Skriptum</strong> 127<br />

ZELLBIOLOGIE

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