Steuern sparen mit dem Testsieger! - Haufe.de
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Wer kennt das nicht: Der krumme Rücken<br />
am Bildschirm, Nackenverspannungen<br />
durch zu langes Sitzen, das Suppenkoma<br />
nach <strong>de</strong>r Mittagspause und <strong>de</strong>r Heißhunger<br />
auf etwas Süßes am Nach<strong>mit</strong>tag?<br />
Viele Leidgeplagte können durch kleine<br />
Verän<strong>de</strong>rungen in ihrem Verhalten und<br />
durch einfache Übungen am Arbeitsplatz<br />
zu mehr Zufrie<strong>de</strong>nheit, Leistung und Kreativität<br />
gelangen.<br />
Wie das gehen könnte, zeigt die<br />
A.P.F.E.L.-Strategie. Sie will einen Weg<br />
aufzeigen, wie Angestellte durch leichte<br />
Kräftigungs- und Entspannungsübungen<br />
und eine durchdachte Ernährung in kurzer<br />
Zeit fit wer<strong>de</strong>n für die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>s Jobs. Denn körperliche Vitalität för<strong>de</strong>rt<br />
auch immer mentale Vitalität. Die<br />
A.P.F.E.L.-Strategie steht dabei für:<br />
A wie Aktivität: Jüngste Studien zeigen,<br />
dass geistige Fitness nicht nur das Resultat<br />
von Gehirnjogging ist, son<strong>de</strong>rn auch<br />
von körperlicher Bewegung.<br />
P wie Pausen: In ein volles Gefäß kann<br />
man nichts mehr hineinschütten. Kleine<br />
Regenerationspausen eröffnen Ihnen die<br />
Möglichkeit, anschließend wie<strong>de</strong>r „voll<br />
da zu sein“!<br />
F wie Fitness: Fit im Job zu sein, heißt,<br />
<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Arbeitsalltags<br />
entsprechen zu können. Koordinative Fähigkeiten,<br />
Flexibilität, Kraft und Ausdauer<br />
gehören genauso dazu wie Maus und Tastatur<br />
zum Computer.<br />
E wie Ernährung: Nicht Gewichtsreduktion<br />
steht hier im Vor<strong>de</strong>rgrund, son<strong>de</strong>rn<br />
die bewusste Auswahl von Gerichten und<br />
Snacks, die nicht Kraft rauben, son<strong>de</strong>rn<br />
Energie geben.<br />
L wie Leistung: Studien <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverbands<br />
<strong>de</strong>r Betriebskrankenkassen zeigen<br />
<strong>de</strong>utlich, dass betriebliche Gesundheitsför<strong>de</strong>rung<br />
zu einer signifikanten Leistungssteigerung<br />
führt. Je<strong>de</strong>r investierte<br />
Euro zahlt sich dreifach wie<strong>de</strong>r aus.<br />
In diesem Fachartikel soll auf die Strategieelemente<br />
„Aktivität“ und „Ernährung“<br />
beson<strong>de</strong>rs eingegangen wer<strong>de</strong>n. Sie sind<br />
für das persönliche Wohlbefin<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs<br />
wichtig und können im Alltag schnell<br />
und ohne größeren Aufwand in Angriff<br />
genommen wer<strong>de</strong>n. Inzwischen weiß es<br />
je<strong>de</strong>r: Durch Gehirnjogging allein kann<br />
niemand seine grauen Zellen fit halten.<br />
Jüngste Studien zeigen, dass körperliche<br />
Aktivität bei <strong>de</strong>r Leistungssteigerung <strong>de</strong>s<br />
Geists eine immense Rolle spielt. Auch<br />
die Auffassung, <strong>de</strong>r Weg zwischen Gehirn<br />
und Muskel sei eine Einbahnstraße, soll<br />
heißen, das Gehirn steuere <strong>de</strong>n Körper,<br />
ist nur ein Teil <strong>de</strong>r Wahrheit. Viel größer<br />
noch ist die Verbindung zwischen Muskel<br />
und Gehirn in <strong>de</strong>r entgegengesetzten<br />
Richtung.<br />
Dieses Phänomen nennt sich „Body Feedback“:<br />
Die gezielte Kontraktion o<strong>de</strong>r Dekontraktion<br />
von Muskeln hat eine Wirkung<br />
auf <strong>de</strong>n Geistes- o<strong>de</strong>r Gemütszustand.<br />
Körperliche Bewegung, die ja ohne<br />
Muskelaktivität nicht möglich ist, schafft<br />
die Neubildung von Synapsen und Zellen<br />
im Hirn. Hierbei ist es völlig egal, in<br />
welchem Alter man <strong>mit</strong> <strong>de</strong>r körperlichen<br />
Bewegung beginnt. Es ist nie zu spät und<br />
immer noch früh genug!<br />
Kleine Übungen in <strong>de</strong>n<br />
Arbeitsalltag einbauen<br />
Da sind wir auch bereits beim A <strong>de</strong>r<br />
A.P.F.E.L.-Strategie, die für Aktivität,<br />
Pausen, Fitness, Ernährung und Leistung<br />
steht. Diese Strategie lässt sich sowohl<br />
im Privaten als auch im Beruflichen umsetzen.<br />
Je<strong>de</strong>r kann also nach Feierabend<br />
o<strong>de</strong>r am Wochenen<strong>de</strong> etwas für seine<br />
Leis tungsfähigkeit tun, aber auch während<br />
<strong>de</strong>r Arbeit. Fitness und Gesundheit<br />
sind auch für Arbeitgeber längst keine<br />
Privatsache mehr. Zahlen zeigen ganz<br />
<strong>de</strong>utlich, dass gesün<strong>de</strong>re Mitarbeiter zufrie<strong>de</strong>nere<br />
Mitarbeiter sind. Sie sind körperlich<br />
und geistig leistungsfähiger und<br />
fallen weniger durch Krankheit aus.<br />
Außer<strong><strong>de</strong>m</strong> fühlen sie sich durch die Möglichkeit<br />
<strong>de</strong>s „gesün<strong>de</strong>ren Arbeitens“ wertgeschätzt<br />
und bleiben <strong><strong>de</strong>m</strong> Unternehmen<br />
länger treu. Der Arbeitstag im Büro bietet<br />
viele Möglichkeiten, innerhalb weniger<br />
Minuten etwas Aktives für sein Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />
zu tun, eine kleine Regenerationspause<br />
einzulegen. Zumin<strong>de</strong>st sollte<br />
man die Mahlzeit in <strong>de</strong>r Mittagsause so<br />
bewusst auswählen, dass man für die<br />
zweite Hälfte <strong>de</strong>s Tages noch genügend<br />
Power hat. Empfehlenswert für Büroarbeiter<br />
sind insbeson<strong>de</strong>re folgen<strong>de</strong> kleine<br />
Aktivitäten, um fit zu wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r zu<br />
bleiben:<br />
• Treppensteigen. Treppensteigen ist ein<br />
hervorragen<strong>de</strong>s Training für die gesamte R<br />
04_2012 wirtschaft + weiterbildung 43